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Stimmen zum Sieg in Baku Zufriedene Nati-Trainerin und stolze Debütantin

Nach dem Sieg über Aserbaidschan zeigen sich die Nati-Akteurinnen zufrieden – sehen aber auch Verbesserungspotential.

3:1 gegen die Türkei, 4:0 gegen Aserbaidschan: Der Pflichtspiel-Auftakt unter Pia Sundhage ist definitiv geglückt. Das sieht auch die Nati-Trainerin so. Und dies, obwohl einige arrivierte Spielerinnen fehlten. Captain Lia Wälti verpasste den Zusammenzug nach einer Knieverletzung, Ramona Bachmann und auch Ana-Maria Crnogorcevic mussten zumindest für die Partie gegen Aserbaidschan Forfait geben.

So sprangen andere Spielerinnen in die Bresche. 4 verschiedene Akteurinnen konnten sich am Dienstag als Torschützinnen auszeichnen. Das streicht auch Sundhage heraus: «Es ist wichtig, dass verschiedene Spielerinnen ihre Leistungen bringen. So sind wir sehr flexibel.» Bis zur EM im nächsten Jahr sollen deshalb auch immer wieder neue Sachen ausprobiert werden.

Andrade mit geglücktem Debüt

Neu war gegen Aserbaidschan zum Beispiel Lydia Andrade. Die 25-Jährige kam zu ihrem Nati-Debüt und überzeugte dabei. «Wie sie gespielt hat, macht mich glücklich», erklärte Sundhage. Sie sei von der Bank gekommen und habe dem Spiel einen neuen Stil aufdrücken können. Dadurch hätten alle Spielerinnen zusätzlich Vertrauen bekommen.

Sie sei «sehr stolz» auf ihr Debüt, erklärte die Spielerin von RB Leipzig. «Dass ich direkt eine Halbzeit spielen darf, hätte ich nicht gedacht.» Sie ist überzeugt davon, dass die erste Partie erst der Anfang war. «Ich glaube, dass noch mehr Länderspiele dazu kommen werden.»

Luft nach oben

Trotz der positiven Aspekte erklärte Sundhage auch, dass noch nicht alles optimal gelaufen war. So wurde vor allem in der ersten Halbzeit der vorhandene Platz noch zu wenig genutzt. Deshalb sprach die Schwedin auch davon, dass die Partie «okay» gewesen sei. Wichtig waren erneut die Standardsituationen – ein Penalty und ein Eckball führten auch in Baku zum Torerfolg.

Weiter geht's für die Nati Ende Mai, wenn die nächsten Partien in der EM-Quali anstehen. Bis dahin werde die Nati-Trainerin viel reisen – und sich unter anderem die Partie zwischen Juventus Turin und der AS Roma ansehen. Und dabei die beiden Nati-Spielerinnen Viola Calligaris und Alayah Pilgrim genau unter die Lupe nehmen.

Übersicht

SRF zwei, «sportlive», 09.04.24, 13:50 Uhr ; 

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