- Ein früher niederländischer Platzverweis lässt die Schweizerinnen hoffen.
- Vivianne Miedemas 1:0 beerdigt nach der Pause den WM-Traum der Nati.
- Debütantin Coumba Sow trifft zum 1:1-Endstand.
- Martina Voss-Tecklenburgs 88. Spiel als Nati-Coach ist zugleich ihr letztes.
Nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel war klar, dass nur ein kleines Wunder die Schweiz noch an die WM 2019 in Frankreich führen konnte. Doch die Hoffnungen erhielten früh Nahrung. «Oranje»-Captain Anouk Dekker sah schon in der 7. Minute direkt Rot. Sie hatte die enteilende Ramona Bachmann nur noch regelwidrig stoppen können.
Die Schweizerinnen konnten das Spiel aber trotz numerischer Überzahl nicht an sich reissen. Im Gegenteil. Nach 52 Minuten war es Vivianne Miedema, welche die Gäste jubeln liess. Ihr trockener Abschluss zum 1:0 bedeutete zugleich das Ende jeglicher Schweizer WM-Träume. Der eingewechselten Debütantin Coumba Sow gelang immerhin noch der Ausgleich.
Rekordmarke als Trostpflaster
Durch das Verpassen der WM-Endrunde endete die fast 7-jährige Ära von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg mit einer Enttäuschung. Ab Januar coacht die Deutsche das Frauen-Nationalteam ihres Heimatlandes, an ihre Stelle rückt beim SFV der Däne Nils Nielsen.
Ein kleines Trostpflaster war Voss-Tecklenburg zum Abschied aber vergönnt. Mit 5148 Zuschauern in Schaffhausen fiel die Rekordmarke für ein Länderspiel der Schweizer Frauen-Nati.
Resultate
Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 13.11.2018, 18:40 Uhr