Die Seattle Sounders sind in der Major League Soccer (MLS) eine wahre Grösse. Seit der Aufnahme in die Liga 2009 qualifizierte sich die Franchise stets für die Playoffs. Sie war in den letzten 4 Saisons 3 Mal bei der Entscheidung um den Titel dabei und durfte nun die 2. Trophäe nach 2016 in die Höhe stemmen.
Beim 3:1 über Dauer-Rivale Toronto, das bei allen 3 Final-Teilnahmen gegenüberstand, wurde Seattle erstmals vor eigenem Anhang Champion. Eine neue Erfahrung, wie allen voran der Schweizer Torhüter Stefan Frei findet. Der 33-Jährige mit Geburtsort Altstätten bestritt 38 Partien und verpasste keine einzige Minute in der abgelaufenen Meisterschaft.
Verstärkte Glücksgefühle
Der Aufmarsch von 69'274 zum Showdown bedeutete Stadionrekord. In Seattle verfolgten noch nie mehr Leute ein Fussballspiel. Und in der gesamten Playoff-Geschichte konnte erst Atlanta im Vorjahr beim 2:0 über Portland mit 73'019 Eintritten mehr Zuschauer mobilisieren.
«Die Fans sind Teil unserer DNA», sagte Frei, «zusammen arbeiten wir hart und investieren viel. Wir stecken Schweiss, Tränen, Geld und jede Menge Anstrengung in unser Ziel.»
Für den Keeper war es eine Ehre, diesen Moment mit 70'000 Anhängern teilen zu können. «Das bedeutet mir alles, und natürlich verstärkt es all die Glücksgefühle noch etwas», unterstreicht Frei.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 11.11.2019 07:05 Uhr