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Bild 1 von 6. Erklärt die WM für eröffnet. Bundesrat Rodolphe Rubattel am 16. Juni 1954 in Lausanne. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Auswahl eines untergegangenen Landes. Für Jugoslawien, hier vor dem Spiel gegen Frankreich, lief unter anderem Rekordtorschütze Stjepan Bobek auf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. Keeper in Nöten. Der tschechoslowakische Hüter Teodor Reimann interveniert gegen Uruguays Juan Schiaffino, der sich kurz vor Schluss aber doch noch als Torschütze auszeichnen kann. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Zauber zum Auftakt. Didi (2.v.l.) glänzte im Startspiel gegen Mexiko. Hier ist das brasilianische Team vor dem Viertelfinal gegen Ungarn abgebildet. Pinga, der Doppeltorschütze vom Eröffnungstag, musste auf der Ersatzbank Platz nehmen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Wäre heute wohl unter Blackfacing-Verdacht. Das offizielle Plakat der WM 1954. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 6. Inspektionen gab es schon 1954. Und schon damals wurde die Fifa von Schweizern geprägt: Generalsekretär Kurt Gassmann (zwischen den Personengruppen in schwarz). Bildquelle: Keystone.
Eröffnungsspiele mit dem WM-Gastgeber gibt es erst seit 1966. Deshalb war die Schweiz als Austragungsort der Titelkämpfe 1954 erst am 2. Tag dran (und gewann gegen Italien mit 2:1).
Am 1. WM-Tag, dem 16. Juni vor 66 Jahren, wurden gleich 4 Spiele zur selben Zeit angepfiffen:
- Brasilien-Mexiko (5:0) in der Genfer Charmilles
- Jugoslawien-Frankreich (1:0) auf der Lausanner Pontaise
- Uruguay-Tschechoslowakei (2:0) im Berner Wankdorf
- Österreich-Schottland (1:0) im Zürcher Hardturm
Zwischen 13'000 (Genf) und 25'000 Zuschauern (Zürich) waren am Starttag in den Stadien. Kein Vergleich zu den über 62'000, die im Final das «Wunder von Bern» (Deutschlands 3:2 gegen das als unbesiegbar geltende Ungarn) miterlebten.
Von den 8 Teams, die am 1. Tag engagiert waren, schafften es Österreich (mit Ernst Happel) und Uruguay immerhin in die Halbfinals. Brasilien mit Superstar Didi scheiterte im Viertelfinal an Ungarn. Didi konnte sich im Herbst seiner Karriere mit den WM-Titeln 1958 und 1962 trösten.