Die Schweizerinnen mussten neidlos anerkennen, dass die Spanierinnen eine Nummer zu gross waren. Zudem konnte sich der Gegner auf deutlich mehr Erfahrung berufen.
Während die Südeuropäerinnen in Reykjavik ihr 5. Endspiel an einer EM bestritten, betrat die Auswahl von Trainerin Monica di Fonzo Neuland. Überhaupt stellte der Schweizer Fussballverband erst zum 4. Mal einen Finalvertreter an einer EM- oder WM-Endrunde, bislang schafften aber erst Junioren diesen Schritt.
2 Eigentore als zu grosses Handicap
Für die Aussenseiterinnen aus der Schweiz begann die Partie denkbar schlecht. Bald lagen sie mit 0:2 zurück – Luisa Felder hatte in der 13. Minute den Fehlstart mit einem Eigentor perfekt gemacht.
Nach einem weiteren Eigengoal brachte Géraldine Reuteler zwar die Hoffnung zurück und verkürzte auf 1:3 (55.). Carmen Menayo stellte aber rasch den alten Vorsprung wieder her. Auch auf Amira Arfaouis Treffer in der Schlussphase folgte nochmals eine Reaktion.