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Klare Worte des Verbandes SFV verweigert Spiele gegen russische Teams

  • Am 5. Tag nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs bezieht der Schweizerische Fussballverband (SFV) klare Position.
  • So werden alle nationalen Auswahlen bis auf weiteres keine Partien gegen russische Teams austragen. Entsprechend ist das Auftaktspiel der Frauen-Nati an der EURO in Gefahr.
  • Auch verlangt der SFV das Aus für die russische Männer-Mannschaft im finalen Kampf um ein WM-Ticket.

Der SFV verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste. Aus diesem Grund unterstützt das Gremium die bereits bekannte Haltung der Verbände Polens, Schwedens und Tschechiens. Diese drei Nationen beharren auf einem Ausschluss des russischen Männer-Nationalteams aus den Playoffs für die WM-Endrunde in Katar Ende 2022.

Aus Solidarität mit diesen Verbänden hat sich die Schweiz zudem entschieden, bis auf weiteres in Wettbewerbs- und Freundschafts-Länderspielen nicht als Gegner von russischen Auswahlen zur Verfügung zu stehen.

Frauen-Nati würde gegen Russland die EM lancieren

An der EM in England würden die Russinnen im Startspiel der Gruppe C am 9. Juli auf die Equipe von Nationalcoach Nils Nielsen treffen. Der SFV betont in einer Mitteilung, dass seine Haltung nicht verhandelbar sei. «Stattdessen erstreckt sich diese im erforderlichen Fall explizit auf das EM-Turnier», heisst es.

Polen ruft weitere Verbände zum Boykott auf

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Der polnische Fussball-Verband hat dazu aufgefordert, sich dem Spielboykott gegen Russland anzuschliessen. Wegen der «schändlichen Entscheidung» des Weltverbandes Fifa habe der polnische Verband einen Brief an alle Fussballverbände in Europa geschickt, twitterte Verbandspräsident Cezary Kulesza am Montag. Die Schweiz hat dem Appell schon einmal Folge geleistet.

Der SFV begründet seine deutliche Auffassung damit, dass die russische Invasion nicht nur in eklatanter Weise gegen das Völkerrecht, sondern ebenso gegen die universalen Werte des Fussballs verstosse. So etwa würde in den Fifa-Statuten die Förderung freundschaftlicher Beziehungen propagiert.

«Unsere Sorge gilt den betroffenen Menschen in der Ukraine, insbesondere dem ukrainischen Fussballverband und all seinen Mitgliedern.»

Radio SRF 3, Mittagsbulletin, 28.02.2022 12:00 Uhr ; 

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