Es waren unmissverständliche Worte, mit denen der VfR Aalen am Donnerstag auf seiner Webseite über die sofortige Freistellung seines Trainers Uwe Wolf informierte. Nach einigen Standardphrasen gewährte der deutsche Viertligist in der Mitteilung einen Einblick in die offenbar zahlreichen Verfehlungen des Übungsleiters.
Die Auflistung des Grauens
Nebst Bedrohung von Mitarbeitern, 6 laufenden Verfahren in der Regionalliga Südwest und Pöbeleien gegen Sponsoren soll der 54-Jährige auch mehrere vereinsschädigende Falschaussagen getätigt haben. So forderte Wolf laut dem Klub etwa trotz Kenntnis der Corona-Regeln eine Spielverlegung, obwohl diese zum damaligen Zeitpunkt nicht zugelassen war.
Der ehemalige Bundesliga-Profi selbst reagierte ob seines Rauswurfs beim Tabellen-Elften überrascht, gab sich gegenüber den Stuttgarter Nachrichten aber dennoch selbstbewusst: «Ich muss erst einmal durchatmen. So einen guten Trainer wie mich haben die noch nie gehabt.»