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Kurioser Fall Lucas Hernandez Erst die Absage, nun doch für «Les Bleus»

Lucas Hernandez wurde erstmals in die «Équipe Tricolore» berufen. Dabei hatte er auf einen ganz anderen Anruf gehofft.

In Marseille geboren, reifte Lucas Hernandez ab 2012 in der Akademie von Atletico Madrid zum Profifussballer. Der mittlerweile 22-Jährige gilt als grosses Versprechen für die Zukunft. Das hat auch Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps erkannt und Hernandez für die anstehenden WM-Tests nominiert.

Lieber für Spanien, eigentlich

Gemäss dem spanischen Radiosender Cadena Ser hatte Hernandez Deschamps bereits zu einem früheren Zeitpunkt informiert, dass er lieber für seine Wahlheimat Spanien auflaufen will. Das Problem: Er hat den spanischen Pass noch nicht. Es ist unklar, ob Hernandez' Einbürgerung bis zur WM vollzogen werden kann.

Aus diesem Grund entschied der ältere Bruder von Real Madrids Theo Hernandez, sich doch der «Équipe Tricolore» anzuschliessen.

Vor 10 Tagen hiess es vonseiten Lucas noch, sein Schicksal liege «in den Händen der Behörden». In einem Video der französischen Nationalelf zeigt sich Hernandez am Dienstag glücklich im Trikot von «Les Bleus» und meint: «Es war mein Bubentraum, das französische Trikot zu tragen.»

Artikel 15 der FIFA-Statuten bezüglich Nationenwechsel

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Ein Spieler hat bis zur Vollendung des 21. Altersjahres einmalig das Recht, die Spielberechtigung für Länderspiele eines anderen Verbandes zu erlangen. Dieses Wechselrecht kann nur beansprucht werden, wenn der Spieler noch nicht in einem A-Länderspiel seines heutigen Verbandes gespielt hat und wenn er zum Zeitpunkt des ersten Einsatzes in einem Länderspiel im Rahmen eines offiziellen Wettbewerbs in irgendeiner anderen Kategorie (Voll- oder Teileinsatz) bereits im Besitz dieser Staatsbürgerschaften war.

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