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Nach Diskriminierungsvorwürfen FA-Boss Clarke legt sein Amt nieder

Nach einem verbalen Fehltritt ist der Vorsitzende des englischen Fussball-Verbandes, Greg Clarke, am Dienstag zurückgetreten.

Nach scharfer Kritik an Äusserungen über schwarze Spieler ist Greg Clarke als Vorsitzender des englischen Fussball-Verbandes FA zurückgetreten. Der 63-Jährige, der auch Vizepräsident des Weltverbandes Fifa ist, gab seinen Schritt in einer persönlichen Erklärung bekannt.

Darin bedauerte er seine «inakzeptablen Worte» vor dem englischen Parlament, mit denen er dem Fussball einen schlechten Dienst erwiesen habe.

Seit 2016 FA-Vorsitzender

In einem Ausschuss des Unterhauses hatte Clarke von «farbigen» statt von schwarzen Fussballern gesprochen und Homosexualität als «Lebensentscheidung» bezeichnet. Dafür hatte er sich am Dienstag während einer Parlamentsanhörung zunächst entschuldigt. Kurz darauf gab Clarke nach gut viereinhalbjähriger Amtszeit aufgrund des schnell wachsenden Drucks aber seine Demission bekannt.

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