Neues Selbstbewusstsein - Marokko: Eine Fussballnation in Aufbruchstimmung

Das westafrikanische Land steht vor der grossen Aufgabe, die Hausse des Nationalteams auf die nationalen Klubs umzumünzen.

Als erstes afrikanisches Land überhaupt erreichte Marokko Ende 2022 einen WM-Halbfinal. Ein Erfolg, dem Experten grosse Strahlkraft für eine aufstrebende Fussballnation prophezeit hatten – zurecht?

In Erinnerungen schwelgen sie in Westafrika auch ein Vierteljahr später noch. «Doch das Leben geht weiter», weiss auch Amine El Amri, der als Sportjournalist selbst in Katar weilte. Und damit der Alltag in Marokkos Liga mit der Chance auf ein neues sportliches Selbstbewusstsein, Fans als Fluch und Segen und veralteten Klubstrukturen. Eine Einschätzung nach dem Besuch bei den 3 grössten Klubs des Landes: Raja und Wydad Casablanca sowie FAR Rabat.

Im Videobeitrag oben erfahren Sie:

• Mit welchen Problemen der marokkanische Klubfussball kämpft
• Welchen Stellenwert die Fans im marokkanischen Fussball besitzen
• Warum die Transformation der Klubs nur langsam vorangeht

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  Männersache

  In den gut gefüllten marokkanischen Fankurven sind meist nur Männer erlaubt. Uneinigkeiten werden, wie hier in Rabat, sofort und per Faustrecht gelöst.

  Andrin Brändle

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  Platzmangel

  Für den besten Blick auf ihre Lieblinge klettern Anhänger von Raja Casablanca schon einmal auf die schmalen und hohen Stadionmauern.

  Andrin Brändle

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  Untergrund

  Im Stade Mohammed V in Casablanca bahnen sich die Akteure durch ein unterirdisches Gangsystem den Weg auf das Spielfeld.

  Andrin Brändle

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  Choreografien

  So sehenswert wie das Geschehen auf dem Rasen sind in Marokko die Choreografien, welche die Fans – hier jene von Wydad Casablanca – für ihren Klub machen.

  Andrin Brändle

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  Sicherheitsquartett

  Einen reibungslosen Ablauf in Marokkos Stadien soll eine Vielzahl Beamte sicherstellen. In diesem Fall in Casablanca: Polizei, Militär, Sicherheitsdienst und Feuerwehr.

  Andrin Brändle

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  Machtlos

  Dass sich aber auch die Sicherheitskräfte manchmal besser zurückhalten, zeigt sich in diesem Fall in Rabat bei Zusammenstössen zwischen eigenen Fans.

  Andrin Brändle