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Die bewegte Geschichte des Fussballklubs Derry City
Aus Sport-Clip vom 07.06.2023.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 31 Sekunden.

Nordirischer Fussballklub Zuhause in der Fremde: Der Sonderfall Derry City

Derry City war sowohl schon irischer als auch nordirischer Meister und repräsentierte bereits beide Nationen im Europacup. Doch wie geht das?

Die Bremsen quietschen, als der Zug im Bahnhof einfährt. «Derry-Londonderry» steht auf einem Schild, das den Passagieren auf dem Perron sogleich ins Auge sticht. Ein Schriftzug mit Symbolcharakter in der nordirischen 85‘000-Einwohner-Stadt: Spätestens seit dem Nordirlandkonflikt sind sich die Menschen hier mitunter im Namen ihrer Heimat uneinig.

Worum geht es im Nordirlandkonflikt?

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Seit den 60er-Jahren lieferten sich in Nordirland katholische, irischstämmige Republikaner Auseinandersetzungen mit protestantischen, britischen Loyalisten rund um die Frage der religiösen und nationalen Zugehörigkeit. Mit der Erschiessung 13 katholischer Demonstranten am «Bloody Sunday» erlebte der Konflikt am 30. Januar 1972 in Derry seinen traurigen Höhepunkt.

Auch der lokale Fussballklub Derry City blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1972 zog er sich aufgrund der gewaltsamen Auseinandersetzungen aus der nordirischen Liga zurück, seit Mitte der 80er-Jahre nimmt er stattdessen am Ligasystem der Republik Irland teil. Für die Fans des Klubs im hohen Norden der Insel geht es dabei um weit mehr als nur um Fussball.

Im Videobeitrag oben erfahren Sie weiter...

  • Weshalb die Fans den Spielen eine Weile lang fern blieben.
  • In welchem geschichtsträchtigen Quartier Derry City seine Heimspiele austrägt.
  • Welche Erfolge der Klub – sowohl in Irland als auch in Nordirland – bislang feiern konnte.

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