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Ohne Gegenkandidat Der 35. SFV-Präsident heisst Peter Knäbel

  • Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat einen neuen Zentralpräsidenten.
  • Peter Knäbel wurde an der Delegiertenversammlung gewählt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.
  • Knäbel folgt auf Dominique Blanc, der nach 6 Jahren aus dem Amt ausscheidet.

Es war eine Wahl, die eigentlich keine war: An der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Fussballverbands wurde am Samstag Peter Knäbel zum neuen SFV-Zentralpräsidenten gewählt. Einen Gegenkandidaten zum langjährigen Sportfunktionär und bisherigen SRF-Fussball-Experten gab es nicht. Sandro Stroppa, Präsident der Amateur-Liga, hatte seine Kandidatur Anfang Mai zurückgezogen. Der 58-jährige schweizerisch-deutsche Doppelbürger Knäbel folgt auf Dominique Blanc, der dem SFV seit 2019 vorsteht.

Nach 11 Jahren zurück beim SFV

Als Aktiver spielte Knäbel unter anderem für Bochum, St. Pauli und zum Ende seiner Karriere für den FC Winterthur (1998-2003), wo er auch als Spielertrainer amtete. Danach arbeitete Knäbel für den FC Basel, ehe er von 2009 bis 2014 Technischer Direktor beim SFV wurde.

In dieser Zeit war Knäbel unter anderem für das nationale Nachwuchsförderungskonzept verantwortlich. Dieses brauche nun «frische Impulse», schreibt er auf seiner Website. So soll sichergestellt werden, dass die A-Nationalteams, die Knäbel als «Herzstück des Schweizer Fussballs» bezeichnet, langfristig erfolgreich bleiben.

Nach seinem 1. Engagement beim SFV folgten Tätigkeiten beim Hamburger SV, beim VfB Stuttgart und bei Schalke 04, wo Knäbel von 2018 bis 2024 angestellt war. Nun ist Knäbel nach 11 Jahren zurück beim SFV.

Radio SRF 1, Bulletin, 24.5.25, 11:00 Uhr ; 

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