Für sein Vorhaben geht der SFV eine Planungsvereinbarung mit der Stadt Thun ein. «Wir kommen einem eigenen Fussballcampus und Verbandszentrums einen Schritt näher. Nun stehen weitere Verhandlungen mit der Stadt und der Burgergemeinde Thun an. Dabei geht es neben finanziellen Aspekten auch um verschiedene Nutzungsmöglichkeiten», äussert sich SFV-Präsident Dominique Blanc in einem Mediencommuniqué zum Stand des Projektes.
Wir gehören zu den wenigen Fussballnationen Europas, die noch keinen Campus mit eigener Fussballinfrastruktur haben.
Geplant sind am Standort Burgerallmend in der Nähe der Thuner Stockhorn Arena mehrere Fussballplätze, Garderoben, Fitness- und Regenerationsräume sowie ein Verwaltungsgebäude mit Büros für rund 150 Mitarbeitende des Verbandes. Auf dem nahegelegenen Siegenthalergut soll eine ergänzende Hotelnutzung das Projekt abrunden.
Ein Campus sei überfällig
«Wir gehören zu den wenigen Fussballnationen Europas, die noch keinen Campus mit eigener Fussballinfrastruktur haben», führt Blanc aus. Ergo sei eine neue Infrastruktur unabdingbar, um «unsere Frauen-, Männer- und Nachwuchsnationalteams, das Schiedsrichterwesen sowie die Trainer:innen-Ausbildung langfristig auf internationalem Top-Niveau haben zu können».
Ein «Swiss Football Home» fördere zudem für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SFV sowie für die Nationalspielerinnen und -spieler eine noch stärkere Identifikation mit dem Verband, mit dem Schweizer Fussball und der Nation generell.
In den nächsten Monaten steht die gemeinsame Abstimmung der Ziele aller Beteiligten im Zentrum. Nach dieser vertiefenden Projektprüfung wird der Zentralvorstand des SFV entscheiden, ob das «Swiss Football Home» in Thun gebaut werden kann. Es ist also noch ein langer Weg bis zur Realisierung ...