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The Best Fifa Football Awards Lewandowski ist erneut Weltfussballer des Jahres

  • Fifa-Weltfussballer und -Weltfussballerin des Jahres 2021 dürfen sich Bayerns Robert Lewandowski und Barcelonas Alexia Putellas nennen.
  • Ebenfalls ausgezeichnet an der Gala in Zürich wird Dänemarks Nationalteam samt medizinischer Abteilung für die Reaktion bei Christian Eriksens Herzstillstand.
  • Das schönste Tor erzielte Tottenhams Erik Lamela in Rabona-Manier.

Die zum 6. Mal unter dem offiziellen Namen «The Best Fifa Football Awards» durchgeführte Weltfussballer-Zeremonie hat bei den Männern wie im Vorjahr geendet: mit der Auszeichnung von Robert Lewandowski als «The Best» des Jahres. Er erhielt in Zürich den Vorzug gegenüber Lionel Messi (PSG) und Mohamed Salah (Liverpool).

Robert Lewandowski jubelt
Legende: Ehre, wem Ehre gebührt Bayern-Stürmer Robert Lewandowski konnte seinen Titel als Weltfussballer des Jahres verteidigen. imago images

In der vergangenen Spielzeit verbesserte der Bayern-Stürmer Gerd Müllers Uralt-Torrekord und hält seitdem mit 41 Treffern in einer Saison die Bestmarke. Auch 2021/22 führt Lewandowski die Torschützenliste souverän an. In 19 Spielen hat er 23 Treffer erzielt. 4 der 5 letzten Treffer beim 1:2 gegen Gladbach und dem 4:0 über Köln hat der Pole erzielt.

Bei den Frauen ging der Preis an Alexia Putellas. Die Spanierin, die den FC Barcelona zum Champions-League-Titel geführt hatte und dafür bereits mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet worden war, setzte sich gegen Teamkollegin Jennifer Hermoso und Chelseas Sam Kerr durch.

Die weiteren Ausgezeichneten:

  • Torhüter des Jahres: Edouard Mendy. Der Champions-League-Titel Chelseas wäre ohne den Senegalesen nicht möglich gewesen. Mendy setzte sich gegen Manuel Neuer und Gianluigi Donnarumma durch.
  • Torhüterin des Jahres: Christiane Endler. Die Chilenin, mittlerweile bei Lyon unter Vertrag, hexte PSG mit nur 4 Gegentoren in 22 Partien zum Meistertitel.
  • Puskas-Award für das schönste Tor: Erik Lamela. Der heutige Sevilla-Akteur traf in Diensten von Tottenham per frechem Rabona-Abschluss im Derby gegen Arsenal.
  • Männer-Trainer des Jahres: Thomas Tuchel. Die Auszeichnung bleibt in deutscher Hand. Hatte in den letzten beiden Jahren Liverpool-Übungsleiter Jürgen Klopp triumphiert, folgte ihm in diesem Jahr Tuchel. Der verdiente Lohn für den Triumph in der Königsklasse.
  • Frauen-Trainerin des Jahres: Emma Hayes. Die Londonerin führte die Chelsea-Frauen zum Meistertitel sowie in den Final der Champions League. Dort hatten die Engländerinnen gegen Barcelona das Nachsehen.
  • Special Awards: Christine Sinclair & Cristiano Ronaldo. Die Kanadierin erzielte in ihrer Karriere nicht weniger als 188 Tore im National-Trikot. Ronaldo seinerseits hatte den Rekord für Tore im Nationalteam gebrochen und hält bei 111 Treffern für Portugal.
  • Fairplay Award: Dänemarks Nationalteam und dessen medizinische Abteilung. Der dänische Staff reagierte an der EM blitzschnell, als Christian Eriksen im Spiel gegen Finnland einen Herzstillstand erlitt.
  • Fan Award: Dänische und finnische Fans. Auch dieser Preis wurde im Kontext des Eriksen-Dramas vergeben. Dass die Supporter der Nationalteams angesichts der bangen Minuten Geschlossenheit demonstrierten und Rivalitäten aussen vor liessen, bescherte ihnen diesen Preis.

So wurde abgestimmt

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Fans online konnten die Gewinner mitbestimmen; zusammen mit weltweit rund 200 Medienvertretern machten sie 50 Prozent der Stimmen aus. Zur anderen Hälfte wahlberechtigt waren die Spielführer und Trainer aller Nationalteams.

Radio SRF 3, Abendbulletin, 17.1.21, 22:06 Uhr ; 

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