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Verbot aufgehoben Nach 27 Jahren: Torhüter dürfen wieder nach Südkorea

Vereine der höchsten beiden südkoreanischen Ligen dürfen ab sofort wieder Goalies aus dem Ausland verpflichten.

Ahn Joon-Soo
Legende: Bekommen nach langer Zeit wieder Konkurrenz aus dem Ausland Fussball-Torhüter in Südkorea, hier Ahn Joon-Soo vom südkoreanischen Erstligisten Suwon FC. imago images/Steve Cho Kyewoong/Penta Press

Fussball-Torhüter auf der Suche nach einem neuen Verein haben ab dem kommenden Jahr ein paar Optionen mehr: Nach 27 Jahren dürfen die südkoreanischen Profi-Klubs dann wieder Schlussmänner aus dem Ausland unter Vertrag nehmen. Der 1999 zum Schutz nationaler Keeper eingeführte Bann wird nach einem Beschluss der K-League aufgehoben.

Die 1983 gegründete Liga hatte zunächst nur aus fünf Mannschaften bestanden – und die meisten Torhüter kamen aus dem Ausland. Um den südkoreanischen Schlussleuten mehr Spielpraxis zu verschaffen, waren internationale Transfers für diese Position 1996 zunächst eingeschränkt und drei Jahre später verboten worden.

Mehr Vereine, mehr Möglichkeiten

Mittlerweile besteht die K-League 1 aus zwölf Klubs. In der K-League 2 spielen 14 Mannschaften. «Die gestiegene Zahl der Vereine bedeutet genügend Möglichkeiten für einheimische Torhüter, auch wenn ausländische Torhüter zugelassen sind», erklärte die Liga.

Schweizer Fussballer sucht man in den obersten beiden Spielklassen Südkoreas aktuell übrigens vergeblich.

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