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Wenig Geld, wenig Transfers «Schweizer Klubs holen sich nur Schnäppchen am Wühltisch»

Aufgrund der Corona-Krise halten sich Klubs auf dem Transfermarkt zurück. Keine einfache Situation für die Spieler.

«Hey Teams, wir müssen reden, ich will in der Schweiz bleiben!» Dieser Satz von Guillaume Hoarau von letzter Woche auf Instagram zeigt die derzeitige Situation im Fussball-Business: Spieler bieten sich bereits selbst an. Der Vertrag des Franzosen bei YB ist Ende August ausgelaufen, nun ist er auf Klubsuche.

Hoarau hat natürlich einen Agenten, der für den Franzosen Gespräche mit Klubs führt. Doch: «Hoarau ist halt Hoarau», meint Christoph Graf, Präsident der Schweizer Spielerberater-Vereinigung. «Diese Aktion passt zu ihm. Eine sympathische Form des Marketings.»

Transfers wie Ketchup

Gag hin oder her, für Fussballer ist es derzeit schwierig, ihre Zukunft zu planen. Die Klubs agieren in der Corona-Krise vorsichtig. «Innerhalb der Schweiz ist kaum ein Klub bereit, grosse Transfers zu tätigen. Sie haben wenig Geld und versuchen, am Wühltisch ein Schnäppchen zu ergattern», so Graf.

Wie viel die Spieler eigentlich billiger geworden sind und was Transfers mit einer Ketchup-Flasche zu tun haben, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

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