Schalke 04 steckt im Loch – da kann vorerst auch Christian Gross nichts daran ändern. Bei der Premiere des Zürcher Trainers leistete das Bundesliga-Schlusslicht einzig in der Startphase etwas Widerstand, ansonsten war es ein weiterer schwacher Auftritt der Schalker.
Nachdem Herthas Dodi Lukébakio alleine vor Goalie Ralf Fährmann gescheitert war, eröffnete Mattéo Guendouzi wenig später das Skore: Der französische Youngster nutzte eine Unsicherheit in der Schalker Abwehr und netzte per feinem Schlenzer ein (36.).
Schalke mit Resultat gut bedient
In der 2. Halbzeit stellte Rückkehrer Jhon Cordoba für die überlegenen Gastgeber auf 2:0 (52.). Ab da war der Widerstand Schalkes endgültig gebrochen. Mit teilweise haarsträubenden Defensiv-Aktionen luden die Gäste Hertha regelrecht zu weiteren Toren ein. Eines fiel in der 80. Minute: Der kurz zuvor eingewechselte Krzysztof Piatek erwischte Fährmann zwischen den Beinen.
Offensiv kam von den Gelsenkirchnern gar nichts mehr. So baute Gross bei seinem Debüt die Sieglos-Serie Schalkes auf 30 Spiele aus. Neu fehlt nur noch eine Partie zum Negativ-Rekord von Tasmania Berlin aus der Saison 1965/66. Mit nur 4 Punkten aus 13 Spielen bleiben die «Königsblauen» am Tabellenende.
«TAS»-Fans protestieren
Den Tasmania-Fans wäre eine Einstellung des Rekords gar nicht recht: Vor dem Spiel protestierten sie vor dem Olympiastadion mit Plakaten wie «Rettet TAS den Rekord!» Eine Chance dazu bleibt Gross und Co. noch: Am nächsten Samstag empfangen sie zu Hause Hoffenheim.