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18. Runde in der Bundesliga Widmer glänzt als Torschütze – Union gewinnt Berlin-Derby

Mainz mit Captain Silvan Widmer setzt sich gegen Bochum klar durch, Union bezwingt Hertha im Derby mit 2:0.

Silvan Widmer nach seinem Treffer zum 2:0.
Legende: Da kommt die Faust Silvan Widmer nach seinem Treffer zum 2:0. Keystone/Torsten Silz

Noch in der letzten Runde musste Mainz eine bittere Pille schlucken, als man gegen Dortmund erst in der 93. Minute das 1:2 kassiert hatte. Ganz anders die Gefühlslage am Samstag beim Bundesligisten aus der Fastnachtstadt. Gegen Bochum setzte sich die Mannschaft von Trainer Bo Svensson mit 5:2 durch.

Massgeblich am Erfolg beteiligt war auch Captain Silvan Widmer, der sich in der 17. Minute in ungewohnte Gefilde begeben hatte. Ganz im Stile eines Strafraumstürmer verwandelte der Schweizer Internationale ein ungewolltes Zuspiel von Karim Onisiwo aus nächster Nähe zum zwischenzeitlichen 2:0.

Bis zur 57. Minute erhöhten die Mainzer das Skore auf 4:0, ehe sich in der Folge der Schlendrian beim Heimteam, bei welchem Verteidiger Edimilson Fernandes durchspielte, einschlich. Bochum kam dank eines Doppelpacks durch Pierre Kunde Malong und Erhan Masovic (70./72.) noch einmal auf 2:4 ran und setzte Mainz in den Schlussminuten gehörig unter Druck. Ein weiteres Tor für Bochum wollte aber nicht mehr fallen, Onisiwo machte mit seinem 3. Treffer der Partie alles klar.

Union gewinnt intensives Berlin-Derby

Jubeln konnte auch Union Berlin mit Trainer Urs Fischer. Entgegen des Spielverlaufs gingen die «Eisernen» im Derby gegen Hertha Berlin in der 44. Minute in Führung. Danilho Doekhi kam nach einem Freistoss frei zum Kopfball, Unions erster Abschluss auf das Hertha-Tor brachte die Führung. Paul Seguin (67.) traf nach einem wunderbar vorgetragenen Konter zum 2:0-Schlussresultat.

Während Union dank des 5. Sieges gegen den Stadtrivalen in Folge Tabellenzweiter und damit erster Verfolger von Bayern München bleibt, stürzt Hertha noch tiefer in die Krise. Für das Team von Coach Sandro Schwarz war es die 3. Niederlage im neuen Jahr, als Vorletzter bleibt der Klub in akuter Abstiegsnot.

Hertha trennt sich von Bobic

Box aufklappen Box zuklappen

Die abstiegsbedrohte Hertha hat ihren Geschäftsführer Sport Fredi Bobic mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Das gaben die Berliner wenige Stunden nach der Niederlage im Stadtderby gegen Union bekannt. Die Entscheidung des Präsidiums sei einstimmig gefallen. (sid)

Freiburg bleibt an der Spitze dran

Freiburg hat dank grosser Effizienz den ersten Sieg im neuen Jahr feiern können. Gegen Augsburg fuhr die Equipe von Christian Streich einen 3:1-Sieg ein und bleibt mit 34 Punkten der Tabellenspitze auf den Fersen. Nach zuletzt 4 Niederlagen in Serie konnte auch Werder Bremen wieder einmal als Sieger vom Platz. In einer hitzigen Partie gegen Wolfsburg setzten sich die Norddeutschen mit 2:1 durch. Mönchengladbach bezwang Hoffenheim mit 4:1.

Bundesliga

Radio SRF 3, Bulletin von 17:50 Uhr, 28.01.2023 ; 

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