- Bayer Leverkusen setzt sich dank einem 4:1-Sieg in Augsburg zumindest vorübergehend an die Spitze.
- Stuttgart kassiert im Baden-Württemberg-Duell gegen Freiburg eine 2:3-Heimniederlage.
- Bayern München deklassiert Hertha Berlin dank 3 Lewandowski-Toren 5:0.
Bayer Leverkusen hat am 3. Bundesliga-Spieltag den 2. Sieg eingefahren und liegt aktuell auf Platz 1. Das Team von Gerardo Seoane profitierte beim Gastspiel in Augsburg gleich von zwei Geschenken des Gegners. Nach 4 Minuten düpierte Verteidiger Iago seinen eigenen Goalie sehenswert. Und auch das 0:2 war ein Eigentor. Stürmer Florian Niederlechner (17.), der später den Anschlusstreffer erzielte, lenkte eine Flanke per Kopf ins eigene Gehäuse ab. Patrik Schick (75.) traf nach einem Energieanfall zur Vorentscheidung, Joker Florian Wirtz (81.) zum 4:1-Endstand. Beim FCA spielte Ruben Vargas durch.
Am Samstagabend fertigte Bayern München die Hertha aus Berlin mit 5:0 ab. Das Team von Coach Julian Nagelsmann kommt wie Leverkusen auf 7 Punkte, weist aber das geringfügig schlechtere Torverhältnis auf. Weltfussballer Robert Lewandowski (35., 70. und 84.) gelangen drei Treffer.
Der Pole hat in seinem 333. Pflichtspiel für die Münchner die Marke von 300 Toren übertroffen. Das schaffte zuvor nur der kürzlich gestorbene Gerd Müller (517 Tore in 565 Pflichtspielen).
5 Tore in einer Halbzeit bei Stuttgart - Freiburg
Turbulent verlief die 1. Halbzeit zwischen Stuttgart und Freiburg. Die Breisgauer führten nach einer halben Stunde auswärts 3:0, die Schwaben konnten noch in der 1. Halbzeit auf 2:3 verkürzen. Zum Matchwinner avancierte der Südkoreaner Woo-yeong Jeong mit seinem frühen Doppelpack (3./9.). Im zweiten Durchgang fielen keine Tore mehr.
Mainz bezwang Aufsteiger Greuther Fürth problemlos 3:0. Der Doppelschlag durch Debütant Anderson Lucoqui (15.) und Adam Szalai (18.) sorgte früh für klare Verhältnisse. Nationalspieler Silvan Widmer bereitete das 2:0 perfekt vor. Der eingewechselte Karim Onisiwo (92.) traf zum Endstand.
Joker Schaub und Wimmer stechen
Köln bezwang Bochum 2:1. In einer turbulenten Nachspielzeit trafen zunächst Kölns Tim Lemperle (91.) und später Bochums Simon Zoller (94.). Ex-FCL-Spieler Louis Schaub hatte die «Geissböcke» mit seinem Treffer zum 1:0 in der 82. Minute auf Kurs gebracht. Der Österreicher war 4 Minuten zuvor eingewechselt worden.
Bielefelds Patrick Wimmer tat es Schaub gleich. Der 20-jährige Österreicher traf in seinem ersten Bundesliga-Einsatz ebenfalls 4 Minuten nach seiner Einwechslung zum 1:1 gegen Frankfurt. Es lief bereits die 86. Minute. Aufregung hatte es schon nach einer Stunde gegeben. Bielefelds Jacob Barrett Laursen muste nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Torhüter mit einer Halskrause vom Platz getragen werden. Cédric Brunner spielte bei Bielefeld durch.