Lewandowski versenkte in der 26. Minute einen Foulpenalty zum Stand von 1:0 für die Bayern gegen Freiburg. Nach seinem Treffer präsentierte der Weltfussballer von 2020 ein Shirt zu Ehren Müllers unter seinem Trikot. Die Spieler und der Trainerstab der Bayern bildeten vor der Ersatzbank ein Spalier für den 32-jährigen Polen und applaudierten. Am Ende zwangen die Freiburger dem Favoriten ein 2:2 ab.
Der Routinier hat den Rekord mit emotionalen Worten gefeiert. «Ich habe ein Ziel erreicht, das einst unmöglich schien, sich vorzustellen», twitterte Lewandowski nach dem Spiel. Er folge in den Fussstapfen «von Legenden wie Gerd Müller.»
Rekord trotz Knieverletzung
Müllers Rekord datierte aus der Saison 1971/72. Lewandowskis erfolgreiche Rekordjagd ist auch deswegen besonders hoch zu bewerten, weil der Stürmer nach einer Knieverletzung Ende März 4 Bundesliga-Partien verpasst hatte. Lewandowski fehlte den Bayern auch schmerzlich beim Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain. Bei der Münchner 1:2-Niederlage in Mainz kehrte er vor 3 Wochen auf den Platz zurück und traf sogleich wieder.
Mit nun 276 Bundesliga-Toren liegt der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund hinter dem ehemaligen Bayern-Stürmer Müller (365 Tore) auf Platz 2 der ewigen Torschützenliste. Womöglich kann Lewandowski auch diese Bestmarke in den kommenden Jahren noch angreifen. Sein aktueller Vertrag in München läuft noch bis Juni 2023.
