Spannung pur im Tabellenkeller der Bundesliga: Weil der HSV, Wolfsburg und Freiburg auswärts tauchten, wurde die Entscheidung im Abstiegskampf auf den letzten Spieltag vertagt.
Hamburg jubelte in Frankfurt zwar als Erstes, doch Tatsuya Itos Treffer in der 25. Minute wurde wegen Offsides aberkannt. 7 Zeigerumdrehungen später klingelte es im HSV-Kasten. Marius Wolf hatte zum 1:0 getroffen. Die Reaktion der Hanseaten blieb aus. Am Ende verlor das Team von Christian Titz mit 0:3.
Dabei hätte der HSV mit einem positiven Ergebnis einen wichtigen Schritt Richtung Ligaerhalt machen können, denn die direkten Abstiegs-Konkurrenten fuhren ebenfalls einen Nuller ein:
- Die «Wölfe» hatten bei Leipzig nichts zu bestellen und mussten sich mit 1:4 geschlagen geben.
- Freiburg unterlag bei Gladbach mit 1:3. Massgeblichen Anteil am Borussia-Sieg hatten die Schweizer. Nico Elvedi (2:1) und Josip Drmic (3:1) steuerten je ein Tor bei.
Erlösung für Mainz
Einzig die Mainzer konnten das Abstiegsgespenst vorzeitig verjagen. Die Equipe von Sandro Schwarz siegte überraschend 2:1 in Dortmund und ist eine Runde vor Schluss nicht mehr abstiegsgefährdet. Durch Tore von Bote Baku und Yoshinori Muto führte Mainz bereits nach 13 Minuten 2:0.
Die schlechtesten Karten auf den Klassenerhalt haben vor dem letzten Spieltag die Hamburger. Sie müssen Gladbach schlagen und gleichzeitig hoffen, dass Wolfsburg zuhause gegen Schlusslicht Köln verliert.
Zudem kann Freiburg nicht mehr direkt absteigen. Ein Punkt reicht den Breisgauern mit Sicherheit zum Klassenerhalt.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 05.05.2018, 17:40 Uhr