Was für ein Heimdebüt für Gladbachs Interimstrainer Eugen Polanski. Nach der Trennung von seinem Vorgänger Gerardo Seoane erlebte der 39-Jährige ein irres 10-Tore-Spektakel – aber ohne Punkte für seine Mannschaft.
Beim 4:6 (0:5) gegen Frankfurt zeigte Gladbach eine Leistung, die einem Komplett-Desaster glich, ehe sich das Team aufrappelte und einen Vier-Tore-Schlussspurt hinlegte. Letztlich blieben die Gladbacher zum zweiten Mal in der Klubgeschichte zwölf Spiele ohne Sieg.
Polanskis Zukunft ungewiss
Zur Pause gab es für die Equipe um Verteidiger Nico Elvedi ein gellendes Pfeifkonzert. «Wir wollen euch kämpfen sehen», forderten die Anhänger in der Nordkurve. Ob Polanski noch für eine Festanstellung infrage kommt – offen. Die Aufholjagd sprach für seine Mannschaft und für ihn.
Die Frankfurter, bei denen Aurèle Amenda in der 78. Minute eingewechselt wurde, fanden nach zwei Bundesliga-Niederlagen nacheinander wieder in die Spur und setzten sich im ausverkauften Borussia-Park (54'042 Zuschauende) im oberen Tabellendrittel fest.