Riesig war die Vorfreude bei Union Berlin auf das erste Bundesliga-Spiel der Klubgeschichte. Eine Viertelstunde konnten die «Eisernen» gegen RB Leipzig mithalten. Das war's dann aber auch schon. In den restlichen 75 Minuten war das Team des Schweizer Trainers Urs Fischer dem «Dosenklub» in allen Belangen unterlegen.
Zur Pause hoffnungslos zurück
Den ersten Gegentreffer kassierte Union ausgerechnet wenige Sekunden nach dem angekündigten Fan-Protest. Die Berliner Anhänger waren in der Startviertelstunde stumm geblieben und distanzierten sich auf diese Art und Weise von der Kommerzialisierung des Rivalen.
Die Fans hatten die Gesänge gerade erst wieder angestimmt, als Marcel Halstenberg Leipzig mit einem schönen Schlenzer in Führung brachte (16.). Mit zwei weiteren Treffern durch Marcel Sabitzer (31.) und Timo Werner (42.) sorgten die Gäste bereits vor der Pause für die Vorentscheidung. Für den Schlusspunkt zeichnete PSG-Neuzugang Christopher Nkunku verantwortlich.
Kommende Woche darf sich Fischers Union wohl bessere Chancen ausrechnen. Dann geht es für den Aufsteiger nach Augsburg.
Fernandes' Frankfurt bezwingt Zubers Hoffenheim
Am Samstag hatte es beim Spiel Dortmund gegen Augsburg 32 Sekunden gedauert, bis der Ball ein erstes Mal im Netz landete. Diese Marke verpasste Frankfurt am Sonntag nur ganz knapp. Martin Hinteregger brachte die Eintracht gegen Hoffenheim nach 36 Sekunden in Führung.
Der österreichische Innenverteidiger glänzte nach einem Eckball mit einer Direktabnahme im Sechzehner. Beim 1:0 blieb es bis zum Schluss.
Seinen Teil zum Auftaktsieg der Eintracht trug auch Gelson Fernandes bei. Der Schweizer verrichtete im defensiven Mittelfeld wertvolle Arbeit. Sein Landsmann auf der anderen Seite, Steven Zuber, fand wie seine Teamkollegen keinen Weg an der Frankfurter Defensive vorbei. Beide Schweizer spielten durch.