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Bundesliga-Klubs nach Pause Union Berlin mit Tests – Schalke mit Gruppentraining

Die Bundesliga-Klubs tasten sich langsam wieder an den sportlichen Alltag heran.

Der Union-Coach am 14. März auf dem Weg zum Klub-Frühstück bzw. zur Krisensitzung.
Legende: Urs Fischer Der Union-Coach am 14. März auf dem Weg zum Klub-Frühstück bzw. zur Krisensitzung. imago images

Nach mehr als drei Wochen Individualtraining während der Coronavirus-Pandemie werden alle Spieler und Trainer von Union Berlin am Montagmittag im Stadion an der Alten Försterei erscheinen. An richtiges Training ist aber noch nicht zu denken. Zeitgleich werden dabei nur sehr wenige Akteure anwesend sein, umgezogen wird sich in zwei Kabinen.

«Wir werden zunächst Tests durchführen. Wir kontrollieren ihre Werte. Dann haben wir für die Trainingssteuerung belastbare Daten», sagte Unions Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Am Montag und Dienstag stehen Kontrollen an, wie sich die Profis im sportlichen Homeoffice geschlagen und ihre individuellen Trainingspläne abgearbeitet haben. Im Laufe der Woche soll dann in kleineren Gruppen und auch mit dem Ball trainiert werden.

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Bundesliga pausiert bis Ende April
Aus Sportflash vom 31.03.2020.
abspielen. Laufzeit 44 Sekunden.

Schalke: Trainingsgruppen mit bis zu 7 Profis

Der FC Schalke 04 erweitert seinen Trainingsplan. Von diesem Montag an dürfen die «Knappen» dank behördlicher Genehmigungen laut eines Kicker-Berichts in Gruppen mit bis zu sieben Profis trainieren. Jeder Spieler muss sich alleine in einer der Kabinen umziehen, die danach wieder gereinigt werden. Zuletzt durfte wegen den Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie lediglich in Zweiergruppen geübt werden.

Dank einer weiteren Lockerung der Behörden-Auflagen sei eine Ausweitung des Trainings von Montag an möglich, hiess es. Schalke betont jedoch ausdrücklich, strikt auf die Einhaltung sämtlicher Auflagen zu achten. Dazu zählt weiterhin auch, dass die Profis untereinander einen gewissen Mindestabstand einhalten müssen.

Bayern-Stars duschen zuhause

Auch Bayern München kehrt wieder auf den Rasen zurück. Der deutsche Rekordmeister trainiert ab Montag zumindest wieder in Kleingruppen. Nach dpa-Informationen sollen die Einheiten in der Corona-Krise unter strengen Auflagen und unter Einhaltung aller vorgegebenen Regelungen stattfinden.

Die Profis sollen in vier Gruppen aufgeteilt werden. Diese sollen in zeitlichen Abständen in der Tiefgarage am Vereinsgelände abgeholt und in mehrere Kabinen gebracht werden. Danach wird auf verschiedenen Plätzen trainiert. Duschen und Essen sollen die Stars anschliessend zu Hause. Das Cybertraining, das zuletzt via Video-Chat durchgeführt wurde, kann als Variante in der Trainingsarbeit weiter genutzt werden.

Karlsruher SC denkt an Insolvenz

Box aufklappen Box zuklappen

Beim finanziell schwer angeschlagenen Karlsruher SC rückt das Szenario einer Insolvenz in der Corona-Krise näher. «Wir haben ja schon einen Rucksack gehabt aus der Vergangenheit, das ist vollkommen klar, insbesondere aus den beiden Drittliga-Jahren», sagte Geschäftsführer Michael Becker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. «Das wollten wir mit dem Aktienverkauf jetzt lösen, zumindest einen Teil davon. Aber dieser Aktienverkauf stottert jetzt natürlich wegen der Corona-Thematik.» Zuvor hatte der Zweitligist auf seiner Homepage bereits «Informationen zu einer möglichen Insolvenz in Eigenverwaltung» veröffentlicht.

SRF zwei: sportflash, 31.03.2020, 20:00 Uhr;

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