Am Montag machte Werder Bremen mit dem 2:2 in Heidenheim den Klassenerhalt perfekt. Gleichzeitig ging an diesem Abend eine grosse Karriere zu Ende. Im Alter von 41 Jahren zog Claudio Pizarro einen Schlussstrich. Zum Einsatz kam er im kapitalen Spiel zwar nicht mehr, gefeiert wurde der Peruaner zum Schluss aber um so mehr.
Pizarro, der auch lange für Bayern München spielte, hat in seiner Karriere 6 Meisterschaften und 6 Pokaltriumphe gefeiert, ist Champions-League- und Weltpokalsieger sowie Klub-Weltmeister. Mit 197 Toren in 490 Bundesliga-Partien war er lange treffsicherster ausländischer Stürmer, bis Robert Lewandowski vorbeizog.
Es ist Wahnsinn, was er den Werder-Fans gegeben hat.
Vor allem in Bremen geniesst Pizarro absoluten Legendenstatus. Bei Werder spielte der Stürmer mit dem aussergewöhnlichen Torriecher von 1999 bis 2001, von 2008 bis 2012, von 2015 bis 2017 und von 2018 bis zuletzt.
«Ich kann mich nicht tiefer verbeugen vor Claudio Pizarro und dem, was er für Werder Bremen, für die Bundesliga geleistet hat», sagte Bremens Coach Florian Kohfeldt: «Es ist Wahnsinn, was er den Werder-Fans gegeben hat.»