2011 war die katarische Investment-Firma QSI unter Nasser al-Khelaifi bei Paris SG eingestiegen. Seither gibt es nur ein Ziel: Den Sieg in der Champions League. Dafür machten die Investoren hunderte Millionen Franken locker, rund 400 Millionen alleine letzten Sommer für Neymar und Kylian Mbappé.
Und so zahlte sich das viele Geld aus:
- 2012/13: Out im Viertelfinal gegen Barcelona
- 2013/14: Out im Viertelfinal gegen Chelsea
- 2014/15: Out im Viertelfinal gegen Barcelona
- 2015/16: Out im Viertelfinal gegen Manchester City
- 2016/17: Out im Achtelfinal gegen Barcelona
- 2017/18: Out im Achtelfinal gegen Real Madrid
Nur Mbappé in Normalform
Auffällig waren im Rückspiel gegen Real Madrid am Dienstag nur zwei PSG-Akteure: Mbappé sorgte zumindest für einige halbwegs gelungene Offensivaktionen, Keeper Alphonse Areola hielt sein Team durch Glanzparaden in der 1. Halbzeit (gegen Asensio und Benzema) im Spiel.
Jetzt ist nicht der Moment, um von Veränderungen zu sprechen. Wir wollen uns zuerst beruhigen.
Der verletzte Neymar wurde an allen Ecken und Enden vermisst. Nicht aufdrängen konnte sich Ersatz Angel Di Maria. Der Schweizer WM-Schreck von 2014 brachte die Standards zu ungenau ins Zentrum und kam selbst nur einmal zum Abschluss.
Wie lange noch mit Emery?
Der Trainerstuhl von Unai Emery wackelt immer bedrohlicher. Der Vertrag des 2016 von Sevilla abgeworbenen Spaniers läuft Ende Saison aus. Nach dem Spiel gab er zu, dass Real verdient weitergekommen ist. Gleichzeitig trauerte er verpassten Chancen aus dem Hinspiel nach.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 6.3.18, 20:10 Uhr