DFB-Pokal gegen Kaiserslautern - Die nächste Runde in Saarbrückens unendlicher Rasen-Geschichte

Der FC Saarbrücken strebt das nächste Kapitel in seinem Pokalmärchen an – sofern es der Rasen zulässt.

Braucht viel Zuneigung

Der Rasen im Ludwigspark.

IMAGO / Fussball-News Saarland

Saarbrückens Pokal-Auftritte sind in dieser Saison Balsam für die Seelen der Fussballromantiker. Der Reihe nach eliminierte der aufmüpfige Drittligist Bayern München, Frankfurt und zuletzt im Viertelfinal mit Gladbach den 3. Bundesligisten.

Der verrückte Wettbewerb wartet in der Runde der letzten 4 mit 3 Unterklassigen auf, so ist die vorletzte Aufgabe für Saarbrücken auf dem Papier sogar leichter als jene zuvor. Zu Gast im Saarland ist Zweitligist Kaiserslautern (mit Jan Elvedi und Filip Stojilkovic).

Liga-Spiel verschoben

Gesprächsthema Nummer 1 in Saarbrücken ist aber einmal mehr in dieser Saison das «Grün» im Ludwigspark. Zuletzt musste der Viertelfinal gegen Gladbach verschoben werden, doch auch beim Wiederholungstermin waren die Platz-Verhältnisse grenzwertig.

Funkel verzichtet auf Top-Stürmer

Zweitligist Kaiserslautern will den ersten DFB-Pokal-Finaleinzug seit 2003 ohne Topstürmer Ragnar Ache schaffen. Chefcoach Friedhelm Funkel teilte mit, dass er den 25-Jährigen trotz der besonderen Bedeutung des Spiels nicht einsetzen wird.  «Er ist nicht mehr verletzt. Aber wir werden bei ihm kein Risiko eingehen. Er wird nicht dabei sein», sagte Funkel am Montag. Ache hat in der laufenden Zweitliga-Saison 14 Tore erzielt. Kaiserslautern kämpft noch um den Ligaerhalt.

Vor dem Duell mit Kaiserslautern am Dienstag sieht es nicht viel besser aus. Um den Rasen zu schonen, wurde das Liga-Spiel am Wochenende gegen Rot-Weiss-Essen abgesagt. Immerhin würde sich das Problem im Erfolgsfall von selbst lösen. Der Final findet im Berliner Olympiastadion statt.