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«Einvernehmliche Trennung» Urs Fischer muss bei Union Berlin gehen

  • Urs Fischer ist nicht mehr Trainer von Bundesliga-Schlusslicht Union Berlin.
  • Die Trennung nach 5 gemeinsamen Jahren sei einvernehmlich erfolgt, teilt der Klub mit.
  • Dem 57-jährigen Zürcher wird der Abwärtstrend der letzten Wochen mit zuletzt 14 sieglosen Spielen zum Verhängnis.

Die Entscheidung «nach fünf erfolgreichen Jahren» sei am Montagnachmittag in einem Gespräch zwischen Fischer und Union-Präsident Dirk Zingler gemeinsam getroffen worden, hiess es in der Mitteilung.

«Für mich persönlich und sicherlich für die gesamte Union-Familie ist das ein sehr trauriger Moment. Es tut weh, dass es uns nicht gelungen ist, den Negativlauf der letzten Wochen zu durchbrechen», wurde Zingler zitiert. Fischer gehe aber «als Freund, der jederzeit mit offenen Armen von uns empfangen werden wird».

14 Spiele ohne Sieg

Fischer sagte: «Die letzten Wochen haben sehr viel Kraft gekostet. Wir haben viel versucht, die Mannschaft hat viel aufgewendet, aber es hat sich nicht in Ergebnissen ausgezahlt.» Union war zuletzt in 14 Spielen ohne Sieg geblieben.

«Einzigartige Erfolgsgeschichte»

Der Zürcher war seit Juli 2018 Cheftrainer des 1. FC Union Berlin. Zusammen mit dem Klub habe er eine «einzigartige sportliche Erfolgsgeschichte» geschrieben, würdigte der Klub den Schweizer.

Fischer hatte Union in seinem 1. Jahr in die Bundesliga geführt. Nach dem souveränen Ligaerhalt 2020 folgten seither die Abschlussplätze 7, 5 und 4 und damit verbunden die Qualifikationen für die Conference, Europa und Champions League.

Auch Hoffmann geht  

Neben Fischer verlässt auch Co-Trainer Markus Hoffmann den Klub. Als Interimscoach betreut bis auf weiteres Unions U19-Verantwortlicher Marco Grote die Mannschaft. Der 51-Jährige wird dabei von Co-Trainerin Marie-Louise Eta unterstützt. 

Radio SRF 1, 15.11.2023, 10:00-Uhr-Bulletin ; 

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