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Final im DFB-Pokal Happy End für Glasner oder 2. Streich für Leipzig?

Djibril Sow und Frankfurt hoffen auf eine Rückkehr in die Europa League. RB will den Titel im DFB-Pokal verteidigen.

Djibril Sow (rechts) mit dem scheidenden Oliver Glasner.
Legende: Möchte seinem Trainer einen gelungenen Abschied bescheren Djibril Sow (rechts) mit dem scheidenden Oliver Glasner. imago images/Jan Hübner

Frankfurt erlebte mit 2 Siegen und 1 Remis zwar einen ansprechenden Abschluss der Bundesliga-Saison, am unbefriedigenden Gesamtbild änderte dies indes nichts. Platz 7 in der Bundesliga genügt den gestiegenen Ansprüchen der Hessen, die in dieser Saison im Champions-League-Achtelfinal standen, nicht mehr.

Die Trennung von Trainer Oliver Glasner ist längst beschlossene Sache. Im Vorjahr hatte der Österreicher die Eintracht mit dem Titel in der Europa League zu einem der grössten Erfolge der Vereinsgeschichte geführt.

6. DFB-Pokal-Titel für Frankfurt, 1. für Sow?

Der DFB-Pokal ist in den Augen der Frankfurter Fans so etwas wie die Chance auf ein letztes Hurra unter ihrem beliebten Coach. Und die Möglichkeit, mit einem Sieg nächste Saison anstatt in der Qualifikation zur drittklassigen Conference League europäisch in der Gruppenphase der Europa League zu starten.

Insgesamt wäre es für die Eintracht nach 1974, 1975, 1981, 1988 und 2018 der sechste Pokalsieg. Der Traditionsklub würde mit Werder Bremen gleichziehen. Für den Schweizer Mittelfeldstrategen Djibril Sow wäre es eine Premiere: Beim letzten Erfolg 2018 stand der Nati-Spieler noch bei YB unter Vertrag (und wurde mit den Bernern Meister).

Die Vorfreude ist gross. 50'000 Frankfurter werden im Berliner Olympiastadion erwartet. Finalgegner ist mit Leipzig aber ein harter Brocken.

Video
Archiv: Frankfurt folgt Leipzig in den Pokalfinal
Aus Sport-Clip vom 03.05.2023.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 15 Sekunden.

RB tritt mit viel Selbstvertrauen an

Der DFB-Pokal scheint wie geschaffen für den «Dosenklub». Zum 4. Mal in den letzten 5 Jahren stehen die Sachsen im Endspiel von Berlin. Während sie gegen die beiden Giganten Bayern München und Borussia Dortmund noch unterlegen waren, holten sie sich im letzten Jahr gegen Freiburg den ersten Titel überhaupt in extremis im Penaltyschiessen.

Nun bietet sich dem Team von Marco Rose, das sich in der Bundesliga als Dritter erneut für die Champions League qualifiziert hat, die Chance zur Titelverteidigung. Etwas, das in diesem Jahrtausend nur Bayern München (dreimal) und Schalke gelungen ist. Die Formkurve stimmt die Leipziger zuversichtlich. 9 der letzten 10 Pflichtspiele haben sie gewonnen, darunter den DFB-Pokal-Halbfinal gegen Freiburg (5:1).

Radio SRF 1, Abendbulletin, 27.05.2023, 17:10 Uhr;

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