4. Mai 1949: Die Mannschaft der AC Torino befindet sich auf einem Rückflug aus Lissabon. Beim Anflug auf Turin herrscht dichter Nebel. Die Maschine crasht in den Berg Superga, auf dessen Spitze sich eine Basilika befindet. Alle 31 Personen an Bord kommen ums Leben.
Das Team von Torino galt zu dieser Zeit als eines der besten Europas. Angeführt von Captain Valentino Mazzola hatte «Grande Torino» fünfmal in Folge die Meisterschaft gewonnen, zeitweise standen bis zu 10 Spieler zeitgleich im Nationalteam.
Hunderttausende in Trauer
Die Tragödie erschütterte ganz Italien. Rund eine halbe Million Menschen nahm an der Trauerfeier teil. Die AC Torino konnte danach nie wieder an diese Erfolge anknüpfen. Nur 1976 wurde der Klub nochmals Meister. Der dominierende Klub in der Stadt hiess wieder Juventus.
Noch heute bewegt der Flugzeugabsturz die Gemüter. Im Derby des FC Torino (wie der Klub seit dem Konkurs 2005 heisst) gegen Juventus vom Freitag gedachten Fans mit einer Schweigeminute und Transparenten der Opfer, am Samstag fand in Turin eine grosse Gedenkfeier statt.