Im Alter von 18 Jahren wurde Maxime Dominguez eine grosse Karriere vorausgesagt. Als «nächster Hakan Yakin» wurde der Genfer nach seinem Servette-Debüt betitelt.
Ein Jahr später unterschrieb er beim FC Zürich seinen ersten Profi-Vertrag, doch weder in der Limmatstadt noch bei seinen späteren Stationen in der Schweiz (Lausanne und Xamax) wurde Dominguez glücklich. Die grossen Erwartungen blieben unerfüllt.
Der Heimat den Rücken gekehrt
Nach acht Jahren in der Heimat wagte der Mittelfeldspieler den Schritt ins Ausland. Ein weiser Entscheid, denn mittlerweile ist Dominguez 27-jährig – und startet in der höchsten Liga Portugals so richtig durch.
In Barcelos im Norden Portugals gehört Dominguez bei Gil Vicente zu den Leistungsträgern. Seine 5 Tore und 3 Assists in der laufenden Saison machen ihn zum erfolgreichsten Mittelfeldspieler der Primeira Liga. «Das macht mich stolz und natürlich wollen wir so weitermachen und das Beste bei jedem Spiel herausholen», sagt Dominguez im Interview mit SRF Sport.
Der Traum von LaLiga
Nach zwei Jahren in Polen bei Miedz Legnica und Rakow sei er nun ein «viel reiferer Spieler», so Dominguez weiter. «Ich spiele nun viel geradliniger und suche den Abschluss schneller.» Mit Erfolg, wie seine Skorerstatistik offenbart.
Gil Vicente soll aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. «Wenn ich weiterhin gut spiele, werden andere Klubs auf mich aufmerksam», weiss Dominguez. Seine Traumliga: die spanische LaLiga.