«Seine Art ist schon sehr besonders. In Sachen Wirkung am ersten Tag war es mit Bo jetzt ein ähnliches Gefühl wie vor 23 Jahren, als ‹Kloppo› am Rosenmontag hier als Cheftrainer übernommen hatte», lobte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel im Interview mit der Sport Bild seinen neuen Trainer Bo Henriksen.
Damals wie heute hätten nicht nur die Spieler, sondern auch die Mitarbeiter nach der ersten Ansprache am liebsten die Fussballschuhe angezogen und wären mit auf den Platz gelaufen.
Der Däne ist in dieser Saison bereits der 3. Mainzer Cheftrainer, er sei seit seinem Amtsantritt «omnipräsent», so Heidel, der von Henriksens Ansprache zum Einstand schwer beeindruckt war. «Damals wie heute hätten nicht nur die Spieler, sondern auch die Mitarbeiter nach der ersten Ansprache am liebsten die Fussballschuhe angezogen und wären mit auf den Platz gelaufen.»
Klopp würde in Mainz auch 2. Liga schauen
Die Mainzer sind als Tabellenvorletzter akut abstiegsgefährdet, durch einen 1:0-Erfolg gegen Augsburg beim Debüt des 49-jährigen Dänen auf der Trainerbank schöpften die Rheinhessen neue Hoffnung. Henriksen hatte erst vor einer Woche vom FC Zürich in die Bundesliga gewechselt. Zuvor war bekannt geworden, dass sein Vertrag in der Limmatstadt nicht über den Sommer hinaus verlängert werden würde.
Klopp hatte seine erfolgreiche Trainerlaufbahn in Mainz begonnen. Nach seinem kommenden Abschied im Sommer beim FC Liverpool hat sich der Star-Coach schon für einen Stadion-Besuch angekündigt. «Wir wollen alle, dass ‹Kloppo› dann Bundesliga-Fussball sieht! Aber er würde auch in der 2. Liga kommen», sagte Heidel.