Deutschland: Schürrle zieht Schlussstrich
André Schürrle beendet im Alter von nur 29 Jahren überraschend seine Karriere. «Die Entscheidung ist lange in mir gereift», sagte der ehemalige Nationalspieler dem Spiegel und fügte an: «Ich brauche keinen Beifall mehr.» Schürrle hatte sich am Mittwoch mit Borussia Dortmund auf eine Auflösung seines bis Juni 2021 laufenden Vertrages geeinigt. Zuletzt war Schürrle bereits an Spartak Moskau ausgeliehen. Den Höhepunkt seiner Karriere feierte er mit dem Weltmeistertitel mit Deutschland 2014.
England: Leeds ist zurück
Der englische Traditionsklub Leeds United wird in der kommenden Saison erstmals seit 16 Jahren wieder in der Premier League spielen. Zwei Runden vor Schluss der Championship, der 2. Division Englands, stehen die «Peacocks» als Aufsteiger fest. Dies, weil Konkurrent West Bromwich bei Huddersfield 1:2 unterlag. Die jetzige Aufstiegsmannschaft wird vom früheren argentinischen Nationalcoach Marcelo Bielsa angeführt. Im Kader stehen unter anderem der Schweizer Verteidiger Gaetano Berardi, früherer U21-Internationaler, und der in Bern aufgewachsene Nordmazedonier Ezgjan Alioski.
Spanien: Huesca schafft Wiederaufstieg
Huesca hat nach einem Jahr Zweitklassigkeit die Rückkehr in die Primera Division perfekt gemacht. Die Aragonier gewannen am vorletzten Spieltag 3:0 gegen CD Numancia und sind dank der gleichzeitigen 1:2-Niederlage von Almeria bei Ponferradina nicht mehr von einem der beiden direkten Aufstiegsplätze zu verdrängen. Tabellenführer Cadiz hatte den Aufstieg bereits in der Vorwoche perfekt gemacht.
Italien: Plan für Fan-Rückkehr ins Stadion
Der italienische Fussballverband hat der Regierung in Rom einen Plan für die schrittweise Rückkehr von Zuschauern in die Stadien vorgelegt. Demnach sollen maximal 34'000 Zuschauer im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion zugelassen werden, im Olympiastadion in Rom sollen es 30'000 sein und in Turin 17'000. Der italienische Sportminister Vincenzo Spadafora erklärte, die Regierung arbeite daran, Spiele mit einer beschränkten Zuschauerzahl ab September zu ermöglichen.
USA: 3 Klubs müssen sich gedulden
Wegen der Coronakrise werden 3 Teams jeweils ein Jahr später in die nordamerikanische Major League Soccer (MLS) einsteigen. Charlotte wird ab 2022 statt 2021 dabei sein, St. Louis und Sacramento ab 2023 statt 2022. Für Austin bleibt das erste Jahr der Teilnahme 2021. «Mit dem extra Jahr werden die Klubs nach diesem fordernden 2020 für ihr Debüt gut gerüstet sein», sagte MLS-Chef Don Garber.