Resultate
«Wie ein 92-Jähriger beim Versuch, eine Fliege im Flug zu fangen» werde Arsenals Per Mertesacker (31) gegen Stürmer Anthony Martial (19) wirken, frohlockten Manchester-Fans im Internet. Das Jungtalent werde dem nicht allzu wendigen deutschen Routinier «eine neue Hüfte verpassen», wurde an anderer Stelle gespottet.
Weltmeister in der Kritik
Sportlich gesehen trennen die Rivalen indes nur 3 Punkte. Die «Hauptprobe» unter der Woche in der Champions League gelang aber nur Manchester United, dass gegen Wolfsburg den ersten Sieg einfuhr. Arsenal hingegen blamierte sich bei Olympiakos Piräus und steht nach zwei Gruppenspielen noch ohne Punkte da.
Mesut Özil, dem zweiten deutsche Weltmeister in der Reihen der Londoner, wurde darauf hin wie so oft phlegmatische Passivität vorgeworfen. Doch auch Bastian Schweinsteigers Leistung fand bei Trainer Louis van Gaal keinen Anklang: «Er war nicht gut.» Für den Niederländer gibt es angesichts der vielen englischen Wochen aber sowieso nur ein Erfolgsrezept: «Die Lösung ist Erholung, Erholung, Erholung.»
Manchester hat die Nase vorn
Die Rivalität der beiden Traditionsklubs geht bis auf das Jahr 1894 zurück, als das Team aus Manchester noch unter dem Namen «Newton Heath» antrat. Besonders hitzig wurden die Duelle aber erst ab den späten 1990er-Jahren, in der Ära von Arsène Wenger und Alex Ferguson. 93 Siegen von Manchester stehen deren 79 von Arsenal gegenüber, 49 Mal endete das Aufeinandertreffen unentschieden.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29. und 30.09., 20:00 Uhr