Das Zeugnis der Bundesliga-Schweizer
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Bild 1 von 10. Der Verletzte. Bis zu seinem Mittelhandbruch gehörte Roman Bürki zu den besten Torhütern der Bundesliga. Dann fiel der Berner aus und der BVB holte ohne ihn nur noch einen Sieg. Bildquelle: imago.
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Bild 2 von 10. Der Unterschätzte. Marwin Hitz spielt meist unscheinbar. Doch auch dank ihm hat Augsburg am sechstwenigsten Gegentore der Bundesliga kassiert. Bildquelle: imago.
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Bild 3 von 10. Der Rückkehrer. Diego Benaglio kämpfte sich zurück ins Wolfsburger Tor. Noch haben die «Wölfe» den Turnaround aber nicht geschafft. Bildquelle: imago.
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Bild 4 von 10. Der Alleingelassene. Yann Sommer gehört zu den Besten seines Fachs – eigentlich. Denn der Nati-Goalie wurde von seinen Vorderleuten immer wieder alleine gelassen und patzte dazu selber ein paar Mal. Bildquelle: imago.
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Bild 5 von 10. Das Talent. Nico Elvedi steht am Anfang seiner Karriere. Licht und Schatten wechselten sich beim Youngster deshalb immer wieder ab. Die Weihnachtspause kommt für ihn zur rechten Zeit. Bildquelle: imago.
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Bild 6 von 10. Der Wirbelwind. Valentin Stocker galt in Berlin als Fehleinkauf. Doch der Krienser gab nie auf, kämpfte sich zurück ins Team und spielte bei Hertha eine solide Hinrunde. Bildquelle: imago.
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Bild 7 von 10. Der Umworbene. Es war nicht die Hinrunde von Ricardo Rodriguez – aber auch nicht diejenige von Wolfsburg. Trotzdem ist der Verteidiger im Ausland heiss begehrt. Paris will ihn offenbar haben. Bildquelle: imago.
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Bild 8 von 10. Der Unsicherheitsfaktor. Captainamt verloren, Oberschenkelprobleme, Penaltyfehlschuss: Johan Djourou kann es beim HSV 2017 eigentlich nur besser laufen. Bildquelle: imago.
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Bild 9 von 10. Der Pechvogel. Breel Embolo schien nach 2 Toren gegen Gladbach in Schalke angekommen zu sein. Dann brach er sich das Sprunggelenk und fiel aus. Bildquelle: imago.
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Bild 10 von 10. Der Kämpfer. Florent Hadergjonaj erhielt bei Ingolstadt ab dem 8. Spieltag das Vertrauen. Mit ihm holte der Underdog 3 Siege. Bildquelle: imago.
Gleich 20 Schweizer wurden im ersten Halbjahr der Bundesliga eingesetzt. Doch Masse ist nicht unbedingt gleich Klasse. Nicht alle konnten im Herbst 2016 überzeugen.
Vor allem auf Schweizer Torhüter ist in der Bundesliga Verlass. Mit Roman Bürki, Marwin Hitz, Diego Benaglio und Yann Sommer überzeugten gleich 4 Goalies «swiss made». Daneben dürfen sich auch Nico Elvedi, Valentin Stocker oder Florent Hadergjonaj zu den Gewinnern zählen.
Die meisten Schweizer blieben aber unter dem Radar: So werden die Leistungen von Fabian Lustenberger, Fabian Frei oder Admir Mehmedi wohl nur den wenigsten im Gedächtnis bleiben.
Hoffenheim-Fluch und Embolo-Schock
Daneben gab es aber auch Schweizer, denen im zweiten Halbjahr 2016 das Lachen vergangen sein dürfte. Besonders Hoffenheim scheint derzeit kein gutes Pflaster für Schweizer zu sein. Seit Julian Nagelsmann das Kommando übernommen hat, kommen Pirmin Schwegler und Fabian Schär so gut wie nie mehr zum Zug. Und auch Steven Zuber kämpft um jede Spielsekunde.
Haris Seferovic, dessen Vertrag bei Frankfurt Ende Saison ausläuft, kam zwar 12 Mal zum Einsatz, allerdings erst zweimal von Beginn an. Noch schlimmer sieht es beim jungen Ulisses Garcia aus, der nur 4 Mal für Werder auflief. Und nur ein paar Kilometer weiter kämpft Johan Djourou mit dem HSV gegen den Abstieg. Der einstige Captain ist dabei keine grosse Stütze und patzte gleich mehrfach.
Schlimm erwischt hat es im Oktober Nati-Hoffnung Breel Embolo. Der Stürmer verletzte sich bei einem Foul schwer am Sprunggelenk. Wann auf Schalke dem Youngster wieder zugejubelt werden kann, ist noch offen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 21.12.2016, 22:00 Uhr