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Bild 1 von 7. Riesiger Jubel in Leicester. Der Titel ist Tatsache, die Fans feiern ausgelassen in den Pubs und den Strassen von Leicester. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 7. Die Euphorie kennt keine Grenzen. Schliesslich ist es der 1. Meistertitel der Klubgeschichte. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 7. Kein Platz blieb leer. Der Run auf die Leicester-Tickets war gross. Bildquelle: Imago.
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Bild 4 von 7. Beliebt wie nie zuvor. Die Fan-Accessoires von Leicester. Bildquelle: Imago.
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Bild 5 von 7. Identifikation pur. Ein Fan der «Foxes». Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 7. «Jamie Vardy's havin' a Party». Die Anhänger wissen, wem sie den Titel (auch) zu verdanken haben. Bildquelle: Imago.
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Bild 7 von 7. Eroberte die Herzen der Fans im Sturm. Coach Claudio Ranieri mit seiner erfrischenden Art. Bildquelle: Imago.
Resultate
Verfolger Tottenham hat seine letzte Chance auf den Meistertitel trotz 2:0-Pausenführung verspielt. Gary Cahill (58.) und Eden Hazard (83.) sorgten in der 2. Halbzeit für den 2:2-Endstand und nahmen Tottenham aus dem Meisterrennen. Damit hat ausgerechnet der entthronte Titelverteidiger Chelsea den «Foxes» zum ganz grossen Coup verholfen.
Für Leicester City ist es der 1. Meistertitel der Klubgeschichte. Vor zwei Jahren erst war der Klub in die Premier League aufgestiegen, noch im März 2015 drohte der direkte Rückfall in die Zweitklassigkeit. Nun steht die Mannschaft um den italienischen Trainer Claudio Ranieri zwei Runden vor Saisonende ganz zuoberst.
Das kleine Leicester gegen das reiche Establishment
Der Meistertitel von Leicester kommt einer Sensation gleich. Dass ein Team mit verhältnismässig bescheidenen Mitteln alle anderen in den Schatten stellt, hätte kaum einer für möglich gehalten. Zum Vergleich: Die gesamte Mannschaft der «Füchse» hat 28 Millionen Euro gekostet. Allein Manchester City überwies im Sommer für Kevin De Bruyne 75 Millionen Euro an den VfL Wolfsburg.
Angeführt wurde der Underdog von Torjäger Jamie Vardy. Der 29-Jährige kämpfte sich von der achten Liga nach oben und spielte nach einer Bar-Prügelei einige Zeit sogar mit einer elektronischen Fußfessel – doch das ist alles vergessen. Vardy hat in dieser Saison 22 Liga-Tore geschossen.
Wettbüros ziehen den Kürzeren
5000:1 – so hoch war die Quote der Buchmacher vor der Premier-League-Saison, wenn man sein Geld auf Leicester City als Meister setzte. Wie wenig Kredit die Mannschaft von Ranieri genoss, zeigt folgendes Beispiel: Dass Weihnachten der heisseste Tag des Jahres wird, hatte die gleiche Quote. Griechenlands EM-Triumph 2004 (150:1) galt bei den Buchmachern sogar als 33 mal wahrscheinlicher.
Sendebezug: SRF 1, 10vor10, 29.04.2016, 21:50 Uhr