Resultate
6 Spiele, 3 Punkte lautet die triste Bilanz des SC Freiburg in der Bundesliga. Und in der 1. Pokalrunde Anfang August gegen den Regionalligisten Neustrelitz musste das Team von Coach Christian Streich sogar den Umweg über die Verlängerung nehmen.
Am Mittwoch gelang den Breisgauern ein Befreiungsschlag: Mit einem starken Auftritt warfen sie im baden-württembergischen Derby den VfB Stuttgart aus dem DFB-Pokal. Es war der erste Freiburger Cupsieg über die Equipe aus der Landeshauptstadt und die Revanche für das Halbfinal-Out im April.
Mehmedis Tore und Aussetzer
Dazu beigetragen hat Admir Mehmedi. Der Ex-Zürcher gehörte zu den besten Spielern auf dem Platz. In der 6. und in der 18. Minute war er dem Führungstreffer nahe.
Der 22-jährige Offensivspieler hat sich zuletzt in starker Form präsentiert, in 3 Spielen hintereinander getroffen und viel Lob für seine Dribbelkünste erhalten. Allerdings reichte dies weder in der Bundesliga (Augsburg, Hertha) noch in der Europa League (Liberec) zum Sieg.
Abstellen muss Mehmedi seine Aussetzer: In Hoffenheim handelte er sich eine völlig unnötige rote Karte ein, gegen Liberec verursachte er mit einem katastrophalen Rückpass ein Gegentor.
Gute Noten für Fernandes
Zur Freiburger Startelf gehört Gelson Fernandes. Der Schweizer Mittelfeldspieler hat - mit Ausnahme des Spiels in Augsburg - gute Noten erhalten. Ein Tor gelang dem Romand zwar noch nicht, dafür kann er ein Assist und eine gute Pass-Statistik vorweisen. Steigerungspotenzial hat er in den Zweikämpfen.
Schwierige Aufgabe am Samstag
Freiburgs Keeper Oliver Baumann spricht nach dem Sieg über Stuttgart den Fans aus dem Herzen: «Ich hoffe, dass das Selbstvertrauen bleibt und wir es in die nächsten Spiele mitnehmen können.» Am Samstag steht das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund an.