«Ich habe immer gesagt, in dem Moment, in dem ich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr der perfekte Trainer für diesen aussergewöhnlichen Klub bin, würde ich das sagen», erklärte Klopp an einer Medienkonferenz und betonte: «Es hat nichts mit der aktuellen sportlichen Situation zu tun.»
Ein Sabbatjahr plant Klopp nach eigenen Angaben nicht, er habe aber auch noch «nichts in der Hinterhand». Sichtlich mitgenommen äusserten sich Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc. «Wir haben auf Initiative von Jürgen Gespräche geführt und dann beschlossen, dass der gemeinsame Weg nach sieben Jahren beendet ist», sagte Watzke, während Zorc erklärte: «Wir haben ein modernes Fussballmärchen geschrieben.»
Erfolgreiche Arbeit in Dortmund
Unter Klopp erlebte der BVB eine seiner erfolgreichsten Zeiten. Zwei Meisterschaften (2011, 2012) und einen Pokalsieg (2012) gewannen die Dortmunder mit dem 47-Jährigen an der Seitenlinie. Ausserdem erreichte der BVB 2013 den CL-Final. Insgesamt führte Klopp den Verein viermal in Serie in die Königsklasse.
In der aktuellen Saison erlebte der BVB unter dem Coach einen schweren Absturz. Mit nur 33 Punkten ist Dortmunds Ligaerhalt noch nicht endgültig gesichert. Die Schwarz-Gelben hatten die Hinrunde nur auf Platz 17 beendet.
Gemäss verschiedenen Medienberichten könnte Thomas Tuchel Klopp beerben. Dortmund bietet dem 41-Jährigen angeblich einen Vierjahresvertrag mit einem Gehaltsvolumen von bis zu 20 Millionen Euro.
Sendebezug: SRF zwei, Tagesschau am Mittag, 15.04.15, 12:45 Uhr