Internationale Ligen - Nach Dortmund-Krawallen: 32 Strafverfahren eingeleitet
Im Zuge der Ausschreitungen einiger BVB-Fans im Spiel gegen Leipzig wurden 32 Strafverfahren eröffnet. Nordrhein-Westfalens Innenminister fordert bei der Aufklärung die Mithilfe der Kurve.
Die unschöne Geschichte der Dortmund-Fans, welche Leipzig-Supporter tätlich angriffen, geht in die nächste Runde. Das ist der Stand der Dinge:
Von den 32 eröffneten Verfahren gegen randalierende Dortmund-Fans betreffen 17 den Strafbestand der Körperverletzung. Das wurde von Nordrhein-Westfalens
Polizeiinspekteur Bernd Heinen
bestätigt.
Nordrhein-Westfalens
Innenminister Ralf Jäger
(SPD) fordert:
Es ist entscheidend für den Fortbestand des deutschen Fussballs, dass in den Kurven klar ist: Wir decken solche Leute nicht, wir offenbaren, wer hier Täter ist.
FDP-Politiker
Marc Lürbke
kritisierte derweil die Polizeiarbeit: «Man muss sich fragen, warum die Polizei die zuvor bekannte Wechselwirkung der Fans nicht auf dem Zettel hatte».
Hintergrund: Die Partie war
nicht als Risikospiel, sondern als «gelbes Spiel»
, also mit der zweithöchsten Sicherheitsstufe eingestuft worden. 237 Beamte standen zunächst im Einsatz, rund 100 Polizisten mussten nachrücken, als die Situation eskalierte.
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