Seit 2005 kommt der spanische Meister aus Barcelona oder Madrid. Wegen des 2006 eingeführten Verteilschlüssels für TV-Gelder sind die anderen Klubs schlichtweg nicht konkurrenzfähig.
Resultate
So schlecht dies für die Primera Division als Ganzes ist, das Duell zwischen Barça und Real hat es in sich - auch heuer. Beide Teams steigen mit neuen Trainern in die Saison.
Der Erfolgscoach und der Unbekannte
Während Titelverteidiger Barcelona mit dem Argentinier Gerardo Martino einen in Europa wenig bekannten Coach engagierte, holte Real für Jose Mourinho prominenten Ersatz. Carlo Ancelotti, zuletzt bei PSG, gewann mit der AC Milan unter anderem zweimal die Champions League. Seine Equipe in Madrid bezeichnete er als «stärkstes Kader, mit dem ich je arbeiten konnte».
Unklar ist, ob dieses Kader mit dem erwarteten Rekord-Transfer von Gareth Bale weiter veredelt wird. Auf Seiten von Barcelona warten alle gespannt darauf, wie gut der brasilianische Jungstar Neymar mit Lionel Messi harmoniert.
Die wichtigsten Transfers in der Primera Division
-
Bild 1 von 8. Neymar (FC Barcelona). Stolze 71,25 Millionen CHF liessen sich die Katalanen die Dienste des brasilianischen Superstars kosten. Er war somit der teuerste Transfer der Liga in diesem Sommer. Der 21-jährige Stürmer kam aus der Heimat vom FC Santos über den grossen Teich nach Spanien. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 2 von 8. Isco (Real Madrid). Der offensive Mittelfeldspieler stösst liga-intern vom FC Malaga zu den Königlichen. Auch Manchester City soll sich um das spanische Talent bemüht haben. Die Madrillenen überwiesen 37,5 Millionen CHF für den 21-Jährigen. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 3 von 8. Asier Illarromendi (Real Madrid). Jetzt signiert er weisse Real-Leibchen, zuvor unterzeichnete er mit den Königlichen einen 6-Jahresvertrag. Er ist der zweite namhafte Zugug des spanischen Vize-Meisters und soll ebenfalls 37,5 Millionen CHF gekostet haben. Der 23-jährige Mittelfeldspieler kam vom Ligakonkurrenten Real Sociedad San Sebastian. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 8. Benat Etxebarria (Athletic Bilbao). Der spanische Nationalspieler stösst von Real Betis Sevilla zu Bilbao. Für ihn ist der Wechsel eine Rückkehr: Bereits in seiner Jugend hatte er die Farben Bilbaos getragen. Die Transfersumme für den mittlerweile 26-Jährige belief sich auf 10 Millionen CHF. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 5 von 8. Giovani dos Santos (Villarreal). Am Confed-Cup trug er die Farben Mexikos, ab nächster Saison wirbelt der Stürmer für Villarreal. Der Wandervogel (8 Klubs seit 2008) ist spanisch-mexikanischer Doppelbürger und kostete 7,5 Millionen CHF. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 6 von 8. Kévin Gameiro (FC Sevilla). Der 26-jährige Mittelstürmer stösst vom französischen Meister Paris St. Germain für 9,4 Millionen CHF zum FC Sevilla. Der französische Nationalspieler hatte nach der Verpflchtung Edinson Cavanis keine Aussicht auf Einsatzzeit bei den Parisern, seinen Stammplatz hatte er bereits in der Vorsaison an Zlatan Ibrahimovic verloren. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 7 von 8. David Villa (Atlético Madrid). Vor drei Jahren hatte er für 50 Millionen CHF zum FC Barcelona gewechselt, in diesem Sommer wurde er für einen Bruchteil der damaligen Ablösesumme (2,625 Millionen CHF) nach Madrid weitertransferiert. Die Hauptstadt freut sich auf einen neuen Superstar, bei seiner Präsentation musste er von Bodyguards vom Feld geführt werden. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 8 von 8. Haris Seferovic (Real Sociedad San Sebastian). Einen grossen Schritt vorwärts möchte er Schweizer Nati-Spieler in der Primera Division machen. Seinen neuen Arbeitgeber kostete der Luzerner 3,75 Millionen CHF. Er kam von der AC Fiorentina. Bildquelle: Keystone.