Internationale Ligen - Juves 6. Titel in Serie: Dank Transfergeschick und Routine

In Italien bleibt der alte und neue Meister Juventus Turin das Mass aller Dinge. Seit 2011/12 hat kein anderes Team den «Scudetto» gewonnen.

Unverwüstlich

Goalie Gianluigi Buffon gehört zu den Weltbesten seiner Zunft – und das seit mittlerweile zwei Jahrzehnten.

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Haudegen

Giorgio Chiellini möchte man als Normalsterblicher nicht im Dunkeln begegnen – und als Fussballprofi nicht im gegnerischen Strafraum.

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Vereinstreue

Leonardo Bonucci gehört bei Juventus seit Jahren zu den Leistungsträgern und hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2021 verlängert.

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Erfolgsverwöhnt

Bevor Andrea Barzagli 2011 zu Juventus stiess, beinhaltete sein Palmarès bereits den WM-Titel 2006 und die deutsche Meisterschaft mit Wolfsburg.

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Erfahren

Dani Alves brachte die Routine von vielen Jahren beim FC Barcelona mit – und kam erst noch ablösefrei.

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Edeltechniker

Der bosnische Mittelfeldspieler Miralem Pjanic (r.) sorgt nicht nur mit gefährlichen Freistössen für Unruhe in den gegnerischen Reihen.

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Wertvoll

Der Übername von Paulo Dybala (23) spricht Bände. Der Argentinier wird auch «La Joya» genannt – das «Juwel».

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Torgarant

Gonzalo Higuain kam im Sommer 2016 für teures Geld aus Neapel. Der Argentinier dankte das Vertrauen in Form von regelmässigen Treffern.

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Mannschaftsdienlich

Mario Mandzukic musste wegen Neuzugang Higuain vom Zentrum auf die Seite ausweichen. Der Kroate erfüllte seine neue Rolle, ohne dabei zu murren.

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Schweizer Komponente

Stephan Lichtsteiner spielte wegen Konkurrent Dani Alves weniger als auch schon. Wenn man ihn brauchte, war der 33-jährige aber der gewohnt solide Wert.

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Mit Perspektive

Dem jungen kroatischen Nati-Stürmer Marko Pjaca (21) gehört die Zukunft.

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Baumeister

Trainer Massimiliano Allegri hat seine Truppe fest im Griff. Sein fast unfehlbares Geschick in Sachen Taktik stärkt die Autorität des 49-Jährigen zusätzlich.

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Mit einem 3:0-Heimsieg gegen Crotone machte Juventus den Meistertitel eine Runde vor Schluss perfekt. Zwei Eckpfeiler erwiesen sich auf dem Weg zum 33. Titel des Rekordmeisters als wegweisend.

Schlagkräftige Transfers

Im Sommer 2016 wechselte Leistungsträger Paul Pogba zu Manchester United. Längst ist klar – der Abgang des Franzosen wurde bestens kompensiert.

• Italiens Rekordtransfer Gonzalo Higuain (90 Mio. Franken) schlug sofort ein.
• Miralem Pjanic von der AS Roma ist neuer Lenker und Denker im Mittelfeld.
• Rechtsverteidiger Dani Alves kam als ablösefreies Schnäppchen aus Barcelona.

Eingespielte Defensive

Nicht nur an der EURO 2016 setzte Italien auf ein Turiner Abwehr-Quartett, das im Klub seit Jahren zusammen spielt. Die Routiniers verstehen sich längst blind.

• Gianluigi Buffon (seit 2001 im Klub)
• Giorgio Chiellini (2005)
• Leonardo Bonucci (2010)
• Andrea Barzagli (2011)

Nun winkt Juve sogar das Triple. Nach dem Coppa- und Meistertitel spielen die Turiner in der Champions League am 3. Juni im Final gegen Real Madrid.