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Nico Elvedi klatscht in die Hände
Legende: Überzeugte Nico Elvedi gehört bei Mönchengladbach zum Stamm. Imago
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Internationale Ligen Knäbel kürt Elvedi zum besten Bundesliga-Söldner

Fussballexperte Peter Knäbel nahm für SRF Sport die Schweizer Spieler in der Bundesliga unter die Lupe. Mit Nico Elvedi und Denis Zakaria lobt er zwei 21-Jährige nach der Hinrunde. Durchgefallen sind Valentin Stocker und Josip Drmic.

Als langjähriger Spieler und Funktionär in Deutschland kennt sich Peter Knäbel in der Bundesliga aus. Nach Abschluss der Bundesliga-Hinrunde stellt der SRF-Fussballexperte den Schweizer Feldspielern Zeugnisse aus.

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Knäbels Lobeshymne auf Elvedi
00:31 min
abspielen. Laufzeit 31 Sekunden.

Die Überragenden

Am meisten beeindruckt ist Knäbel von Nico Elvedi. Der 21-Jährige steht bei Gladbach in seiner 3. Bundesliga-Saison und absolvierte 16 Meisterschaftspartien von Beginn weg. «Nico hat sich nicht nur durchgesetzt, sondern konnte sich beim Tabellen-Sechsten auch behaupten. Für mich ist er der Schweizer Spieler der Hinrunde, den man schnell vergisst. Denn Abwehrspieler kommen selten zum Zug.»

Platz 2 in diesem Ranking gehört Teamkollege Denis Zakaria. Knäbel über den Ex-Young-Boy: «Erstaunlich, wie schnell er das Niveau erreicht hat. Er macht einen super Job.» Auch Steven Zuber (26, Hoffenheim) und Pirmin Schwegler (30, Hannover) werden vom SRF-Experten als tragende Säulen bezeichnet.

Die Durchschnittlichen

In Knäbels Worten «sichere Werte» sind:

  • Gelson Fernandes (31, Frankfurt)
  • Fabian Frei (28, Mainz)
  • Fabian Lustenberger (29, Hertha)
  • Admir Mehmedi (26, Leverkusen)

Die Sorgenkinder

  • Valentin Stocker (28, Hertha) und Josip Drmic (25, Gladbach) stehen in dieser Kategorie zuoberst auf der Liste. Die beiden kommen, nicht zuletzt infolge gesundheitlicher Probleme, zu nur wenig Spielpraxis. Die mangelnde Berücksichtigung könnte sie die WM-Teilnahme kosten, befürchtet Knäbel.
Valentin Stocker trainiert auf dem Hertha-Gelände
Legende: Ist wieder im Training Valentin Stocker nach seinem Aussenmeniskus-Riss. Imago
  • Zu Ulisses Garcia (21, Bremen), Anto Grgic (21, Stuttgart), Vincent Sierro (22, Freiburg) und Vasilije Janjicic (19, HSV) hält Knäbel fest: «Sehr bedauerlich für ihre Entwicklung, dass sie in der Sackgasse gelandet sind.»

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Knäbel über Bürkis schweren Stand
01:01 min
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Der Aufreger

Die anhaltende massive Kritik an Roman Bürki berührte Knäbel am meisten. In seinen Augen ist diese nicht gerechtfertigt. Denn der BVB-Schlussmann spielte wie auch die beiden anderen Schweizer Nummern 1 zwischen den Pfosten, Yann Sommer (29, Gladbach) und Marwin Hitz (30, Augsburg), eine stabile Vorrunde. «Alle drei kämpften sich durch Schwierigkeiten.»

Die Bundesliga-Schweizer von morgen

Knäbel legt sich auf zwei Namen fest, die den Sprung bald schaffen könnten:

  • Manuel Akanji (22, Basel)
  • Kevin Mbabu (22, YB)

Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 16.12.2017 18:30 Uhr

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4 Kommentare

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  • Kommentar von Marcello Sigrist  (Marsig)
    Hallo "Hopp YB"! Rege dich nicht auf. Ich kenne Graf nur von der Stänkererseite. Ist egal in welcher Sportart, er kritisiert einfach jeden Kommentar-Schreiber. Er würde sich besser über die verschiedenen Sportarten informieren, um auch entsprechende Urteile abgeben zu können. Aber eben, wer sich mit Rangierungen zwischen Platz 11 und 20 (Simon Ammann) zufrieden gibt, sagt eigentlich alles aus!
  • Kommentar von Samuel Niederhauser  (Hopp YB)
    Kevin Mbabu gehört in die premier league, nicht bundesliga. Wenn er so weiterspielt, gehört er an die wm. Nebensehr solider defensivleistung hat er für uns mit seinen tempovorstössen schon mehrere partien entschieden. Seine physische stärke, schnelligkeit und seine fähigkeit, ohne technik mehrere verteidiger auszudribbeln, sind schweizweit einzigartig.
    1. Antwort von Josef Graf  (Josef Graf)
      Schwachsinn (wohl aufgrund der Sicht durch die gelb-schwarzen Brille). Auf der Position des rechten defensiven Aussenspielers gibt es in der Schweizer Nationalmannschaft mit Lichtsteiner und Lang zwei bessere Spieler als Kevin Mbabu. Sie sind insbesondere auch torgefährlicher und harmonieren besser mit ihren Mitspielern.
    2. Antwort von Samuel Niederhauser  (Hopp YB)
      Schaust du öfters yb spiele? Mbabu hat uns sicherlich 7-10 punkte herausgeholt. Ohne ihn ist offensiv nichts los. Als aussenverteidiger geht es in der offensive weniger ums tore schiessen (michi lang hatte da auch eine glückssträhne), als viele gefährliche angriffe einzuleiten. Da ist mbabu mindestens so stark wie lang. Lichtsteiner ist deutlich weniger gut als die beiden. Er ist nur noch dabei, weil er eine wichtige persönlichkeit im team ist. Gute leistungen bringt er seit 2 jahren nicht mehr.