Nach dem erneuten Einzug in den Final des FA Cups hat Manchester Citys Trainer Pep Guardiola den Spielplan für seine Mannschaft scharf kritisiert. Nur 3 Tage vor dem 1:0-Erfolg gegen Chelsea im Londoner Wembley-Stadion hatte Guardiolas Team das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League absolviert. Das Aus nach Penaltyschiessen gegen Real Madrid stand erst kurz vor Mitternacht fest.
Aus Guardiolas Sicht hätte der für Sonntag angesetzte zweite FA-Cup-Halbfinal zwischen Manchester United und Coventry City am Samstag statt Sonntag stattfinden müssen. Damit hätte seine Mannschaft einen Tag mehr zur Erholung gehabt. Guardiola nannte die Ansetzung «inakzeptabel» und betonte: «Ich weiss nicht, wie wir überlebt haben.» Das Siegtor gegen Chelsea erzielte Bernardo Silva in der 84. Minute.
Unterstützung von der Konkurrenz
Er versuche nur, die Gesundheit seiner Spieler zu schützen und verlange keine Privilegien, führte Guardiola aus. «Das ist gesunder Menschenverstand.» Die Mannschaft des 53-jährigen Spaniers muss am Donnerstag bei Brighton & Hove Albion bereits wieder in der Premier League spielen.
In der heimischen Liga hat Arsenal nach dem Champions-League-Aus am Mittwoch in München am Samstagabend mit einem 2:0 bei Wolverhampton zumindest wieder vorläufig die Tabellenführung von ManCity übernommen. Arsenal-Trainer Mikel Arteta unterstützte nach dem Sieg die Kritik von Guardiola. Er war einst dessen Assistent.