Noch im Januar führte Nsue mit fünf Toren in vier Spielen Äquatorialguinea sensationell in die K.o.-Phase des Afrika-Cups. Nun kommt das vorläufige internationale Aus für den 34-jährigen, in der dritthöchsten spanischen Liga tätigen Stürmer.
Der gebürtige Mallorquiner habe für zahlreiche spanische Nachwuchsauswahlen gespielt, ehe er 2013 die äquatorialguineische Staatsbürgerschaft erhielt, urteilten Fifa-Richter. Somit sei er für das zentralafrikanische Land zu keinem Zeitpunkt spielberechtigt gewesen.
WM-Qualisiege aberkannt
Äquatorialguinea werden nun seine zwei Siege in der WM-Qualifikation 2026 vom vergangenen November aberkannt. Schon im Dezember 2013 hatte die Fifa einen Nationenwechsel Nsues abgelehnt und später zwei Forfait-Niederlagen gegen Äquatorialguinea verhängt.
Trotzdem lief Nsue seither in zahlreichen Qualifikationen und Turnieren für die Afrikaner auf. Warum die Fifa nichts unternahm, geht aus dem Urteil der Richter nicht hervor.