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Internationale Ligen Lienens Brandrede: «Kämpfen, bis der Arzt kommt»

Traditionsklub FC St. Pauli steckt in der Krise. Trainer Ewald Lienen platzte an der Medienkonferenz der Kragen. Erinnerungen an Giovanni Trapattoni werden wach.

Der Hamburger SV liegt in der 1. Bundesliga auf dem letzten Platz. Stadtrivale FC St. Pauli teilt das gleiche Schicksal in der 2. Bundesliga. Der «Kiez-Klub» steckt nach dem 0:3 in Sandhausen tief im Schlamassel. Nur 5 Punkte hat das Team von Ewald Lienen in 10 Spielen geholt.

Am Tag vor dem Heimspiel im DFB-Pokal am Dienstag gegen Hertha Berlin sprach der 62-Jährige nun Klartext. Sein Team müsse kämpfen «bis der Arzt kommt», forderte Lienen.

Jedes beschissene Gegentor hätten wir mit der richtigen Bereitschaft verhindern können.

Fehler seien erlaubt. «Das ist normal, gerade in der momentanen Situation. Aber dass wir dann fünf Leute haben, die zugucken und stehenbleiben, obwohl wir das coachen bis zum Gehtnichtmehr – das ist nicht zu akzeptieren», so Lienen. Der Ex-Trainer von Köln, Gladbach und Hannover (u.a.) redete sich zusehends in Rage: «Jedes beschissene Gegentor hätten wir mit der richtigen Bereitschaft verhindern können.»

Als eine Journalistin dazwischenfunkte, giftelte der enervierte Lienen: «Sie wollen mich doch jetzt nicht etwa unterbrechen? Wenn Sie jetzt ein Spieler wären...»

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