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Marc Schneider schätzt ein Belgische Liga: Besseres Sprungbrett als die Super League?

Der ehemalige Thun-Trainer Marc Schneider amtet beim belgischen 2.-Ligisten Waasland-Beveren. Wie er über Belgiens Klubfussball denkt.

Seit dem Sommer ist Marc Schneider Trainer in der belgischen 2. Liga. Mit Waasland-Beveren peilt er den Aufstieg in die 1. Liga an. 7 Spieltage vor Schluss liegt sein Team, welchem auch die beiden ehemaligen Thun-Spieler Leonardo Bertone und Chris Kablan angehören, 2 Punkte hinter dem Aufstiegsplatz.

Ein Aufstieg wäre für Schneider und seinen Klub eine grosse Sache, denn der gebürtige Berner Oberländer ist voll des Lobes für die erste Spielklasse der Belgier: «Mit Brügge, Union, Anderlecht, Genk, Gent, Antwerpen ist die Spitze sicher breiter als in der Schweiz.» In der Tabelle der Liga-Koeffizienten der Uefa ist Belgien auf Platz 13, direkt und knapp vor der Schweiz. Weil die Liga stark im Fokus stehe und viele Scouts anlocke, ist sie laut Schneider ein gutes Sprungbrett für den Wechsel in eine grosse Liga.

Frey, Knezevic und Kutesa

Davon wollen wohl auch die 3 Schweizer Spieler in der Jupiler Pro League, in welcher jedes Team in jedem Spiel mindestens 8 Belgier im Aufgebot haben muss, profitieren. Michael Frey wird mit Royal Antwerpen in den Playoffs um die Meisterschaft kämpfen können, Stefan Knezevic ist mit Charleroi ebenfalls auf gutem Weg dazu. Dereck Kutesa hingegen spielt mit Zulte Waregem gegen den Abstieg.

Im Audio-Beitrag oben erfahren Sie, welche Sportart in Belgien dem Fussball den Rang abläuft und welche Gründe Schneider noch ins Feld führt, wieso die belgische Liga ein besseres Sprungbrett als die Schweizer Liga ist.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 22.02.2022, 18:45 Uhr ; 

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