Zur Halbzeit war die Welt für Juventus Turin in Udine noch in Ordnung. Mit einem strammen Flachschuss aus rund 20 Metern hatte Verteidiger Matthijs de Ligt die Piemontesen kurz vor der Pause in Führung gebracht. Mit einem Sieg wäre Juve bereits in der 35. Runde Meister geworden.
Doch Udinese zeigte sich von Beginn weg gewillt, den Turinern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Friauler, die den Klassenerhalt noch nicht sicher haben, hielten dagegen. Juve hingegen tat sich schwer.
Udinese kämpft sich zurück
Nach der Pause übernahmen die Gastgeber die Kontrolle, ein Kopfballtreffer von Ilija Nestorovski (52.) nach guter Flanke war die Folge. Seko Fofana traf in der Nachspielzeit nach einem schönen Solo zum 2:1.
Somit muss Juve mindestens bis am Samstag auf den Titelgewinn warten. Der Vorsprung auf Verfolger Atalanta Bergamo beträgt 6 Punkte, Inter Mailand folgt einen weiteren Zähler dahinter. Sollten beide Teams verlieren, würde Juve auf der Couch seinen 36. «Scudetto» feiern. Die Turiner selbst treffen am Sonntag auf Sampdoria Genua.