«Fussball ist mir immer noch sehr wichtig, aber nicht mehr wichtiger als meine Gesundheit und mein privater und seelischer Frieden. In gewisser Weise habe ich ein neues Leben geschenkt bekommen», sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl dem Fachmagazin 11Freunde .
Der 51-Jährige war Anfang 2022 bei Mönchengladbach nach insgesamt 23 Jahren in verschiedenen Funktionen für die Rheinländer wegen psychischer Erschöpfung als Sportdirektor zurückgetreten.
Ich war nicht mehr in der Lage, mein Leben in der gewohnten Form weiterzuführen.
Nachdem Eberl dabei sein starkes Bedürfnis nach striktem Abstand zum Fussball offenbart hatte, war sein nur wenige Monate später erfolgtes Comeback bei RB Leipzig durchaus auch von kritischen Stimmen begleitet.
Den immer wiederkehrenden Vorwurf einer vorsätzlichen Täuschung der Öffentlichkeit bei seinem Abgang in Gladbach weist Eberl weiterhin nachdrücklich zurück: «Wer das behauptet, hat keine Ahnung oder lügt! Ich war nicht mehr in der Lage, mein Leben in der gewohnten Form weiterzuführen und diesen Job so auszuüben, wie es mir inzwischen wieder möglich ist und Freude macht.»