Nach Elfmeterschiessen - Historischer Sieg: Leipzig gewinnt erstmals den DFB-Pokal

Leipzig gewinnt das entscheidende Elfmeterschiessen gegen Freiburg mit 4:2.

Um 22:48 Uhr gab es bei RB Leipzig und den angereisten Anhängern im ausverkauften Berliner Olympiastadion kein Halten mehr: Nachdem 4 Schützen Leipzigs getroffen hatten und mit Ermedin Demirovic bereits der 2. Freiburger das Tor verfehlte, stand der 1. Sieg im DFB-Pokal in der Klubgeschichte fest.

Aluminiumstangen statt Gold-Pokal

Der verschossene Elfmeter des Bosniers sprang von der Latte zurück auf den Rasen – ein Bild, das sich den 74'000 Fans bereits wenige Minuten zuvor geboten hatte:

• 104. Minute: Janik Haberers Schuss wird von Leipzig-Goalie Peter Gulacsi entscheidend an den Pfosten gelenkt, Demirovic vergibt den Nachschuss kläglich.
• 115. Minute: Haberer haut voll drauf, sieht sein Geschoss aber von der Latte ins Aus springen. Es steht weiter 1:1.

Auf Maximilan Eggensteins frühen Führungstreffer (19.) folgte mit Rot für Marcel Halstenberg (57.) eine erneute vermeintlich positive Nachricht für die Breisgauer. Doch «RB» zeigte Moral und rettete sich durch Christopher Nkunkus Treffer in der 76. Minute in die Verlängerung.