David Wagner will nicht mehr als Klubcoach arbeiten. Im Sport1-Interview sagte der 53-Jährige: «Ich kann mir das nicht mehr vorstellen. Jeder Tag ist jetzt neu, spannend und aufregend – das war es als Trainer zuletzt nicht mehr.» Wagner leitet seit Juli die Nachwuchsabteilung des Bundesligisten RB Leipzig und arbeitet damit sehr eng mit seinem Freund Jürgen Klopp zusammen, dem globalen Fussballchef von Red Bull.
Die Niederlage gegen ‹Kloppo› hat nichts mit mir gemacht. Da wusste ich, dass ich etwas anderes machen möchte.
Wagner, der nach Stationen bei Schalke, Huddersfield und YB (Juli 2021 - März 2022) bei Norwich gelandet war, hatte schon vor seinem Amtsantritt bei den «Canaries» Motivationsprobleme.
Hohe Ziele
«Dann kam das Angebot aus Norwich, das mich wahnsinnig gereizt hat. In der Saison haben wir gegen ‹Kloppo› verloren – und danach sass ich im Bus und es hat nichts mit mir gemacht, nicht so wie noch vor 10 Jahren. Da wusste ich, dass ich etwas anderes machen möchte», erzählte der 53-Jährige.
In Leipzig hat Wagner hohe Ziele. «Hier ist es zuletzt nicht optimal gelaufen. Jetzt ist es Zeit für Veränderungen – dafür bin ich da. Wir wollen die beste Akademie Deutschlands werden», so Wagner.